"Probleme sind sehr vielfältig"
Trainer Olzinger spricht zu Beginn von den letzten Spielen und stellt sofort klar, dass nicht alles negativ sei. "Die Probleme bei uns sind ja immer noch die gleichen wie vor einigen Wochen, denn wir schaffen es einfach nach wie vor nicht, hinten zu Null zu spielen und das wäre eben auch einmal nötig um wieder Siege einfahren zu können. Dennoch kann ich sagen, dass wir in den meisten Spielen durchaus mithalten und auch immer unsere starken Phasen haben, aber wir schaffen es eben nicht, über 90 Minuten stark zu spielen", nennt Olzinger, der auch etwas mit den Spielverläufen der letzten Partien hadert, die Hauptgründe für den Negativlauf. Zudem erklärt der Coach der Gmundner aber auch, dass einige Spieler nach ihren Verletzungen noch nicht bei 100 Prozent seien, was natürlich auch einen Teil zu den schlechten Resultaten beiträgt.
"Müssen uns in den Winter retten"
Während der Trainer die Gründe für die momentan alles andere als zufriedenstellende Situation kennt, betont er aber auch, dass es im Moment nicht möglich sei, die Probleme zu lösen, sondern man eben nur weiterarbeiten können, um sich dann im Winter wieder zu erholen. Olzinger, der am Ende der Herbstsaison zumindest ein zweistelliges Punktekonto erreichen will, dazu:"Wir müssen jetzt einfach versuchen, mit einem blauen Auge davon zu kommen, denn mehr als weiter an uns zu arbeiten können wir im Moment nicht machen. Erst im Winter kann sich die Sportliche Führung dann Gedanken darüber machen, wie es weitergehen soll und welche Änderungen man puncto Kader vornehmen kann."
6-Punkte-Spiel in Bad Ischl
Auch wenn der Übungsleiter der Gmundner schon weiterdenkt, so meint dieser auch, dass in den nächsten Spielen für sein Team durchaus was drinnen sei:"Denn mit Gegner wie Bad Ischl, Eferding oder Dietach sind wir sicher auf Augenhöhe, haben wir doch auf alle Fälle genug Potential, um aus diesen Spielen jeweils als Sieger hervorzugehen." Schon am kommenden Samstag trifft die Elf aus Gmunden auf Bad Ischl und wird alles versuchen, um mit einem Sieg auch die Unruhe, die klarerweise bei fünf Punkten aus acht Spielen in Gmunden herrscht, etwas zu entschärfen.
Licht am Ende des Tunnels
Am Ende des Gesprächs mit ooeliga.at erklärt Olzinger dann auch noch, dass der Kunstrasenbau schon sehr weit fortgeschritten sei und man damit rechne, schon Ende Oktober auf dem neuen Grün trainieren zu können, was auch bitter notwendig sei, da die Trainingsbedingungen im Moment laut dem Coach alles andere als optimal seien. "Es wird uns auf jeden Fall einen Schub geben, wenn wir endlich auf dem neuen Kunstrasen trainineren können, denn die Spieler werden dann mit neuer Motivation an die Sache herangehen und freuen sich auch schon sehr darauf", sagt Olzinger, der zuletzt auch noch zu seiner eigenen Situation Stellung nimmt:"Der Trainer kann nie sagen, wie es mit ihm weitergeht, wenn es schlecht läuft, doch wir arbeiten hart und können uns daher nichts vorwerfen. Alles andere muss der Vorstand entscheiden, aber natürlich wollen wir versuchen im kommenden Jahr wieder erfolgreicher zu werden."
von Simon Priglinger-Simader
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