Vöcklamarkt ist auf dem richtigen Weg

Die Union Volksbank Vöcklamarkt, Meister der Radio OÖ-Liga und gegenwärtiger Neunter der Regionalliga Mitte hatte es zu Beginn der Saison nicht leicht, legte man doch mit drei Niederlagen einen echten Fehlstart hin, nach dem viele schon befürchteten, dass die Rregionalliga für die Vietz-Elf doch eine Nummer zu groß sei. Was dann allerdings folgte, sollte die Kritiker eines besseren belehren. 13 Punkte wurden aus den Runden 4 bis 10 eingefahren und so konnte man sich mittlerweile in der Liga fast schon etablieren. Karl Vietz, Übungsleiter der Vöcklamarkter analysiert auf ooeliga.at die bisherige Saison seiner Mannschaft und erläutert, welche Ziele man in Vöcklamarkt verfolgt.

"Haben uns das einfacher vorgestellt"
Dass die Saison für sein Team sehr holprig begonnen hat, ist Karl Vietz bewusst und der Trainer kennt daher auch die Gründe für den schwachen Saisonstart:"Wir haben uns das am Anfang sicher leichter vorgestellt, haben erst dann gesehen, dass der Sprung von der Radio OÖ-Liga in die Regionalliga doch sehr groß ist. Zudem hatten wir in den ersten Spielen auch viele Ausfälle zu verkraften, fehlten doch mit Dambauer oder Stanisavlevic einige wichtige Spieler. Was dann aber folgte, war für den Vöcklamarkt-Coach eine ganz hervorragende Entwicklung. Vietz:"Auch wenn es zunächst schlecht lief, so sage ich doch immer, dass man den wahren Charakter einer Mannschaft erst bei Misserfolgen sieht. Mein Team ist auch nach den ersten Niederlagen positiv geblieben und hat sich dann selbst aus der schwierigen Situation befreit." Für den Trainer war vor allem der überzeugende Auswärtssieg in Gleinstätten entscheidend für die Wende.

"Selbstvertrauen kam zurück"
"Denn nach dem Spiel in Gleinstätten traten meine Spieler viel selbstbewusster auf und zeigten dann, dass sie auch eine gewisse Qualität haben", kennt Vietz den Zeitpunkt, ab dem die UVB so richtig ins Rollen kam. Insgesamt zufrieden zeigt sich Karl Vietz, was die gesamte bisherige Saison betrifft, da man doch schon einige Male sehen konnte, was in der Mannschaft steckt.

Konstanz als Ziel für Vietz
Auf die Frage nach einem Punkteziel oder einer bestimmten Platzierung nach der Herbstsaison entgegnet der Trainer, dass man nur sekundär auf die Tabelle schaue. "Vielmehr geht es darum, dass die Mannschaft reifen kann und konstant wird, also ihre Qualität in jedem Spiel abrufen zu können, denn dann ist gegen jeden Gegner etwas drinnen und das muss ja das primäre Ziel sein", erklärt Vietz, der auch noch zu bedenken gibt, dass man, ob der vielen Mannschaften, die sich als Profiteams präsentieren, auch nicht vermessen sein darf und glauben darf, es ginge alles ganz einfach.

Beim Tabellenführer kann man nur gewinnen
Am Ende befasst sich der Vöcklamarkt-Trainer auch noch mit dem bevorstehenden Gastspiel beim Tabellenführer aus Allerheiligen. Vietz spricht dabei von einer "dankbaren Aufgabe", da man beim Tabellenführer nur gewinnen könne. "Uns ist allerdings auch bewusst, dass man, wenn man einen schlechten Tag erwischt, auch ein böses Erwachen haben könnte", sagt Vietz, der zuletzt noch erklärt, dass man grundsätzlich trotzdem nach Allerheiligen fährt, um einen Sieg mit nach Hause zu nehmen.

 
von Simon Priglinger-Simader
 

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