Sierning will sich oben festsetzen

Im Vorjahr durfte sich der SV Flexopack Sierning über den hervorragenden dritten Platz der Radio OÖ-Liga freuen und musste nur Meister Vöcklamarkt und den Lask Juniors den Vortritt lassen. Auch heuer startete man sehr ambitioniert und galt vor der Saison als erster Verfolger des klaren Titelfavroiten aus Steyr. Dass man nun neun Runden später bereits sieben Punkte Rückstand auf den SK Vorwärts Steyr hat, liegt vor allem an der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive, denn was die Defensive betrifft, ist die Luksch-Elf mit nur 6 Gegentreffern aus neun Spielen Ligaspitze. ooeliga.at sprach mit Trainer Andi Luksch, der zum einen erklärt, warum es nur in der Defensive nach Wunsch läuft und zum anderen auch über das Restprogramm der Sierninger im Herbst spricht.

"Platzierung ist okay"
Angesprochen auf die abgelaufenen Spieltage der Saison erklärt Luksch zunächst, dass die momentane Platzierung "okay" sei, aber man doch einige Male Punkte liegen lassen musste:"Natürlich kann man immer noch mehr Punkte machen und wir haben in einigen Spielen sicherlich unnötige Punkte verschenkt und zu oft Unentschieden gespielt. Trotzdem müssen wir grundsätzlich mit der bisherigen Saison zufrieden sein." 
 

Offensive wird immer besser
Auffällig bei den Sierningern ist in dieser Saison vor allem, dass man in der Defensive sehr gut steht und mit nur 6 Gegentreffern die beste Abwehr der Liga stellt, gleichzeitig aber auch in der Offensive viel zu wenige Tore für ein Spitzenteam erzielt. Luksch dazu:"Natürlich kann man nicht bestreiten, dass wir zu selten treffen, aber wir arbeiten ständig dran und verbessern uns laufend. Auch darf man nicht vergessen, dass viele Mannschaften gegen uns topmotiviert sind und sehr defensiv auftreten, was das Toreschießen noch um einiges schwerer macht. So auch letztes Wochenende in Grieskirchen, wo man gegen einen starken Gegner ein glückliches 1:1 erreichen konnte.

"Wollen uns oben festsetzen"
In den letzten vier Runden warten auf die Luksch-Elf noch starke Gegner, denn Neuhofen/Ried, Sattledt, Donau und Micheldorf sind allesamt Gegner auf Augenhöhe, die auch um die vorderen Plätze mitspielen wollen und werden. "Aus diesen vier Spielen wollen wir noch so viele Punkte wie möglich mitnehmen, denn dann würden wir uns bestimmt oben festsetzen können, was ja unser Ziel sein muss. Ich will zwar keine fixe Punkteanzahl aus diesen Spielen mitnehmen, aber verlieren wollen wir natürlich keine dieser Begegnungen", sagt Trainer Andi Luksch, der am Ende auch noch erklärt, dass man der Mannschaft noch ein wenig Zeit geben sollte, allerdings die Zuversicht im Hinblick auf die Frühjahrssaison sehr groß sei.


von Simon Priglinger-Simader
 

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