Transferüberblick Radio OÖ-Liga

Transferfenster geschlossen! Der große ligaportal.at-ÜberblickWie in allen anderen Unterhaus-Ligen schloss sich das Transferfenster auch in der Radio OÖ-Liga mit 15. Juli, der ein oder andere Verein pokerte bis zum Schluss, um noch ein Ass aus dem Ärmel zu schütteln. Anfang des Monats zählte Ligaportal.at schon über 100 OÖ-Liga-Transfers, nach Transferschluss ist die 200er-Marke nicht weit entfernt. Zum Abschluss gibt es noch einmal eine Zusammenfassung der Transferaktivitäten in Oberösterreichs höchster Spielklasse.

Legionäre im Finish gefragt

Einige OÖ-Ligisten verstärkten schon zuvor ihr Team mit Legionären aus dem nahe liegenden Ausland, im Finish taten ihnen das weitere Vereine gleich. Besonders brenzlig wurde es in Bad Ischl, nachdem der Transfer von Ivan Mudry doch platzte. Der gebürtige Slowake musste aus privaten Gründen in der Heimat bleiben, die Ischler Verantwortlichen waren zum Handeln gezwungen. Durch die guten Kontakte von Coach Peter Halada, ebenfalls gebürtiger Slowake, konnte ein anderer Landsmann, Jan Carnota, verpflichtet werden. Zudem wurde die Defensive mit Miroslav Milosevic vom DSV Leoben verstärkt. Auch Aufsteiger SC Marchtrenk wurde in der Slowakei fündig, holte mit Marian Adam einen 31-jährigen Mittelfeldakteur. Außerdem sicherte man sich auch die Dienste von Dejan Javorovic, der in der Vorsaison bei Absteiger Union Dietach zu überzeugen wusste. Aus der Slowakei kommt auch Dominik Mokry, der ab sofort den FC Wels verstärkt.

Nach vielen Abgängen musste auch der SV Sierning nachrüsten, verpflichtete unter anderem zwei Spieler aus der Tschechischen Republik, Vladimir Balek kam von Bohemians Prag und Jan Riegel von Dynamo Budweis. Auch das WSC Hertha-Duo Danijel Vukadin und Semih Gölemez soll die Offensive der Elf von Neo-Coach Thomas Engelmaier verstärken. Einen etwas längeren Anfahrtsweg hat Muradif Hodzic, der zuletzt beim bosnischen Zweitligisten NK Krajisnik Velika Kladusa kickte. Der 24-jährige Mittelfeldakteur ist der sechste und letzte Neuzugang beim UFC Eferding.

Frühe Highlights wurden nicht mehr überboten

Außer den Verpflichtungen weiterer Legionäre, die vor allem für die Fans schwer einzuschätzen sind, konnten die OÖ-Ligisten nach den frühen Transferkrachern - zum Teil schon während der Frühjahrsmeisterschaft, zum Teil kurz danach - keine mehr nachlegen. Dennoch bleibt überaus spannend wie sich zum Beispiel die runderneuerten Trattnachtal-Teams präsentieren, wo zum Teil sehr namhafte Spieler geholt wurden. Für viel Qualität stehen auch die neuen Donau-Akteure, die den Vizemeister erneut zum Mitfavoriten auf den Titel machen. Umbrüche gab es weiters in Sierning und Gmunden, wo einige Abgänge kompensiert werden mussten. Richtig hart erwischte es diesbezüglich auch den FC Wels, wo sich gleich mehrere Leistungsträger verabschiedeten. Man darf also gespannt sein, ob die Kröger-Elf an die tollen Leistungen in der Rückrunde anknüpfen kann. Richtig viel Bewegung gab es bei den Aufsteigern aus Bad Goisern und Gurten, die Truppe aus dem Salzkammergut wurde unter anderem mit Miliam Guerrib (SC Ritzing) und Mateo Kasalo (FC Gratkorn) verstärkt, die Innviertler holten mit Florian Hirsch (Austria Salzburg), Manuel Schrattenecker und Christian Baumann-Rott (beide UVB Vöcklamarkt) gleich drei Regionalliga-Kicker. 

Ruhiger blieb es bei den anderen Aufsteigern, dem SC Marchtrenk und der Union St. Martin/Mühlkreis. Vor allem bei den Mühlviertlern veränderte sich der Kader kaum, ähnlich wie beim SV Micheldorf. Der SC Marchtrenk musste auf mehrere Abgänge reagieren, unter anderem jene von Daniel Lindorfer und Liridon Abdullahu. Mit Yalcin Demir, Dejan Javorovic und Legionär Marian Adam konnte man die Abgänge ganz gut kompensieren. Nicht wenige Abgänge gab es auch bei Edelweiß Linz und Freistadt. Diese konnten ebenfalls kompensiert werden, in Freistadt ersetzen zwei neue tschechische Legionäre die abgewanderten Radim Pouzar und Jiri Peroutka, bei Edelweiß reagierte man auf die Abgänge von sechs Spielern mit sieben Zugängen, die meisten von ihnen kommen von anderen OÖ-Ligisten. Unbeeindruckt von all dem blieb der SV Neuhofen/Ried. Die frei gewordenen Kaderplätze wurden traditionsgemäß mit Rieder Akademie-Spielern aufgefüllt, fünf Kicker bekommen die Chance sich im Erwachsenenfußball zu beweisen. Alles wie gehabt, aber nur in diesem Zusammenhang, denn sonst ist sehr vieles neu in der Radio OÖ-Liga.

 

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