Nach historischem Sieg und Cup-Aus: Wie präsentiert sich SU St. Martin/M. im Ligaportal-Spiel der Runde gegen ASK St. Valentin?

Sowohl der ASK St. Valentin als auch die SU St. Martin/M. waren in der Vorsaison der Oberösterreich-Liga in den Top-4 der Tabelle zu finden. Während die Niederösterreicher mit zwei Pleiten in den ersten drei Runden einen Stotterstart in die neue Spielzeit hinlegten, war der amtierende Cup-Sieger aus Rohrbach nach vier Zählern aus zwei Matches in der Vorwoche aufgrund zu heftigen Regens zum Zuschauen verdammt. Auf beiden Seiten ist in gewisser Weise der Druck zu verspüren, schnellstmöglich regelmäßig zu punkten. Im Ligaportal-Spiel der Runde 4 kommt es nun zum direkten Duell. Die Trainer beider Teams standen vorab Rede und Antwort.

 

Ligaportal: Zwei der ersten drei Spiele habt ihr verloren. Woran mangelt es aktuell?

Peter Riedl (ASK St. Valentin): „In Wallern mangelte es an der Effektivität. Da ist es lange 0:0 gestanden und es war eine durchaus offene Partie. Wenn man sieht, wie stark sich Wallern auch danach präsentiert hat, darf man mit diesem Ergebnis nicht hadern. Gegen Edelweiss waren wir in der ersten Hälfte nicht wach genug, nicht bereit genug. In der zweiten Halbzeit ließen wir wieder die Effizienz vermissen.“

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St. Valentins Übungsleiter Peter Riedl 

 

Ligaportal: Sie haben im Sommer das Traineramt in St. Martin angetreten. Wie weit ist die Mannschaft? Hat sie Ihre Philosophie schon verinnerlicht?

Stefan Hartl (SU St. Martin): „Wir sind da auf einem sehr guten Weg. Natürlich war die Vorbereitung im Sommer eher kurz. Auch gab es Veränderungen im Kader. Die neuen Spieler sind aber schon gut integriert und es wird sicher noch besser werden.“

Ligaportal: Im Landescup haben Sie mit Ihrer Truppe gestern gegen die ASKÖ Schwertberg gewonnen und sind ins Viertelfinale aufgestiegen. Was kann man Positives aus dieser Partie mitnehmen?

Riedl: „Wenn man im Cup auch im Frühjahr noch dabei ist, sorgt das für Selbstvertrauen und gute Stimmung im Verein. Es war ein rassiges Spiel und eine K.o.-Situation. Das sorgt für Emotionen. Wenn es ein gutes Ende hat, sind diese natürlich positiv. Das wollen wir in den Ligaalltag mitnehmen.“

Ligaportal: Die SU St. Martin/M. schied indes aus dem Cup gegen die Truppe aus Wallern aus. Diesen Titel werdet ihr also nicht verteidigen können. Wie ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft?

Hartl: „Natürlich ist die Enttäuschung groß, wenn man ein Spiel verliert, in dem man es in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht hat. Wir haben verdient 1:0 geführt und hätten noch höher führen müssen. Dann haben wir die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte versäumt. Wallern hat auch die Qualität, dass sie das ausnutzen. Wir müssen aber das Positive mitnehmen und die Sachen, die nicht funktioniert haben, klar ansprechen und verbessern.“

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Den Titel im Landescup wird St. Martin/M. nicht verteidigen können.

 

Ligaportal: Wie schätzen Sie den Gegner im Spiel der Runde ein? Was hat die Gegneranalyse bislang ergeben?

Riedl: „Auf St. Martins neuen Stürmer Jakub Mares müssen wir aufpassen. Er und Manuel Pichler bilden das gefährlichste Sturmduo der OÖ-Liga. Da dürfen wir nicht viel zulassen. St. Martin ist zudem bekannt für hohes Tempo. Das müssen wir mitgehen.“

Hartl: „Momentan sind wir eher noch in der Analyse des Wallern-Spiels. Erst danach gilt der ganze Fokus St. Valentin. In St. Valentin ist es immer schwierig. Wir werden aber gut vorbereitet sein und hoffentlich gewinnen.“

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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