Union Mondsee gegen SPG Weißkirchen/Allhaming im Ligaportal-Spiel der Runde: Welche Serie wird reißen?

Im Ligaportal-Spiel der Runde 12 kommt es zu einem direkten Aufeinandertreffen zweier brutal formstarker Teams. Die Union Mondsee ist nach einem katastrophalen Start in der Oberösterreich-Liga seit nunmehr acht Partien ungeschlagen. Der amtierende Meister aus Weißkirchen konnte immerhin seit sechs Matches nicht mehr bezwungen werden. Vor dem Duell sprach Ligaportal.at mit dem sportlichen Leiter der Union Mondsee Johann Loibichler. Außerdem wird die aktuelle Situation der Zebras etwas genauer beleuchtet.

 

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Johann Loibichler im Interview

Ligaportal: Ihr seid seit nunmehr acht Spielen ungeschlagen. Befindet ihr euch in der besten Form seit dem OÖ-Liga-Aufstieg?

Loibichler: „Es ist sicher die beste Serie. Aus spielerischer Sicht würde ich das nicht unbedingt behaupten. Wir haben nach wie vor mit Ausfällen zu kämpfen. Was sicher zutrifft, ist, dass wir Stabilität erlangt haben. Das ist sehr positiv. Das Trainerteam stellt die Mannschaft zudem immer super ein. Wir mussten uns bislang sehr viel hart erarbeiten. Wir haben viel investiert.“

Ligaportal: Wird es im Winter Transfers geben?

Loibichler: „Maximilian Grössinger hat sich im August das Kreuzband gerissen. Er wird wohl erst im März oder April zurückkommen. Wir werden deshalb womöglich am Transfermarkt tätig werden. Der Fokus liegt dabei auf der Offensive und eventuell auch auf der Defensive.“

Ligaportal: Wie schätzen Sie den Gegner im Spiel der Runde ein?

Loibichler: „Bei Weißkirchen war die Situation zu Beginn ähnlich. Auch sie sind schlecht aus den Startlöchern gekommen. Mittlerweile sind sie im Rhythmus, wie sie es im Frühjahr waren. Sie sind nicht umsonst Meister geworden. Zuhause sind sie wie gewohnt stark. Mit den Leistungen in der Fremde werden sie aber noch nicht so zufrieden sein.“

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Situation der SPG Weißkirchen/Allhaming

Nach dem maximalen Erfolg im Frühsommer vertraute die SPG Weißkirchen/Allhaming auf bewährte Kräfte. Die Übertrittszeit verlief ruhig. Trainer Alfred Olzinger ging auch in die neue Saison mit seiner Erfolgstruppe. Nach einer ernüchternden Vorbereitung und einem schwachen Start in die aktuelle Spielzeit lag die Vermutung nahe, dass neue Impulse, welcher Art auch immer, dem Team gutgetan hätten. Die Zebras nutzten aber den September und Oktober, um den Beweis anzutreten, dass man alles richtig gemacht hatte. In der jüngeren Vergangenheit fand man wieder zu alter Stärke (sechs ungeschlagene Partien in Folge) und erinnerte gleichsam an Tugenden, welche die Truppe in der so starken Meistersaison ausgezeichnet hatten: defensive Kompaktheit, taktische Flexibilität, ein gut funktionierender Stamm, Routine und offensive Durchschlagskraft. Aus einer nahezu perfekt harmonierenden Abteilung Attacke sticht in diesen Wochen Valentin Grubeck besonders heraus: Der Ex-Profi zeigte sich für sieben der vergangenen 13 Tore seiner Mannschaft verantwortlich. Insgesamt hält er bei zehn Volltreffern und belegt in der Torschützenliste aktuell Rang zwei.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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