Ligaportal-Spiel der Runde: Krönt sich die ASKÖ Oedt gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming zum Herbstmeister?

Was den Titelkampf in der Oberösterreich-Liga angeht, lässt sich eine zentrale These aufstellen: Die SPG Weißkirchen/Allhaming ist die Vergangenheit, die ASKÖ Oedt die Gegenwart. Während der amtierende Meister aus Weißkirchen heuer nicht das Niveau der Vorsaison erreicht und nicht mehr ins Titelrennen eingreifen wird, ist die Schatas-Elf aktuell die heißeste Aktie. Vor dem Ligaportal-Spiel der Runde 13 stand Weißkirchens Sektionsleiter Fritz Pflug Rede und Antwort. Außerdem wird die gegenwärtige Situation der ASKÖ Oedt etwas genauer beleuchtet.

 

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Ligaportal: Zuletzt setzte es eine empfindliche 1:3-Pleite in Mondsee. Wie erklären Sie sich dieses Negativerlebnis nach sechs ungeschlagenen Partien am Stück?

Pflug: „Wir müssen Woche für Woche umbauen. Wir haben zwei Langzeitverletzte und immer wieder kleinere Wehwehchen. Seit längerer Zeit können wir nicht aus dem Vollen schöpfen. In Mondsee war dann auch noch Philipp Schopper gesperrt. In der ersten Hälfte war das ein Spiel auf Augenhöhe. Wir waren nicht konsequent genug in der Offensive. Es reichte dann nicht mehr für den zwischenzeitlichen Ausgleich. In der Nachspielzeit haben wir noch das 1:3 kassiert.“

Ligaportal: Aktuell seid ihr Neunter. Wohin wollt ihr im Herbst in der Tabelle noch, um einen ruhigen Winter zu durchleben?

Pflug: „In den letzten drei Runden haben wir keine leichte Auslosung. Das Minimalziel lautet vier Punkte. Sechs Zähler wären schön. In der Tabelle ist alles eng beisammen. Holst du vier bis sechs Punkte, bist du wahrscheinlich irgendwo zwischen Platz fünf und sieben. Das wäre in Ordnung.“

Ligaportal: Wie schätzen Sie die ASKÖ Oedt ein?

Pflug: „Sie werden mit einer breiten Brust in dieses Spiel gehen. Sie sind Tabellenführer und das wohl zu Recht. Der einzige Konkurrent Wallern ist viel zu instabil. Oedt hat eine sehr starke Offensive mit Nenad Vidackovic und Manuel Schmidl. Das ist das Prunkstück.“

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Situation der ASKÖ Oedt

Seit neun Matches ungeschlagen, zuletzt zwei Siege am Stück und in den vergangenen fünf Runden nur ein einziger Gegentreffer: Die ASKÖ Oedt ist ein verdienter Tabellenführer, der am kommenden Wochenende den Herbstmeistertitel fixieren kann – Voraussetzungen hierfür: ein weiterer Patzer des ersten Verfolgers aus Wallern und ein Auswärtsdreier in Weißkirchen. Zuletzt fegte man über den Tabellenletzten aus Stadl-Paura hinweg (8:0). Der neunte Saisonsieg (Top-Wert der Liga) war aber zweifelsohne derjenige mit der wenigsten Aussagekraft. Mit Nenad Vidackovic, sechs Mal erfolgreich gegen den ATSV Stadl-Paura, hat man den Führenden der Torschützenliste in den eigenen Reihen (12 Treffer). Das Restprogramm der ASKÖ Oedt ist fordernd: Nach Weißkirchen wartet das defensivstärkste Team der Liga aus St. Valentin und im Herbstfinish die formstarke Union Mondsee.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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