OÖ-Liga 17/18: Analyse – das war Spieltag 6

Die sechste Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging am letzten Wochenende über die Bühne und brachte tolle Matches mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück und arbeitet wichtige Erkenntnisse heraus. Dabei streift der Blick von der Spitze der Tabelle bis in die untersten Regionen.

 

Im Gleichschritt

Was der Ligakrösus ASKÖ Oedt sowie sein schärfster Verfolger WSC Hertha Wels Woche für Woche leisten, ist schlichtweg atemberaubend. Mit 4:2 siegte die Mayrleb-Elf jüngst auswärts gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf und hält somit nach sechs absolvierten Runden beim Punktemaximum von 18 Zählern. Gegen einen vorbildlich kämpfenden Kontrahenten kam man immer besser in die Partie und holte schlussendlich einen verdienten Triumph. Weiter dicht auf den Fersen bleibt dem Leader WSC Hertha Wels. Die Kuranda-Truppe entschied das mit Hochspannung erwartete Welser Stadtderby für sich. Vor einer tollen Kulisse, rund 1400 Zuseher mitumfassend, zündete man abermals ein Offensivfeuerwerk und schlug den FC Wels mit 4:2. Man ist somit weiterhin das torgefährlichste Team der Liga.

Fussball DSG Union Perg vs Askoe Donau Linz 16.09.2017-9

Starke Verfolgergruppe

Hinter dem Spitzenduo hat sich eine Verfolgergruppe eingefunden, deren Mitglieder allesamt für durchaus positive Schlagzeilen in Runde sechs sorgen konnten. Der SV Wallern setzte sich im Derby gegen den ASV St. Marienkirchen mit 2:1 durch. Es handelte sich dabei um eine sichtlich knappe Angelegenheit. Die Plätze mit dem SV Wallern tauschte ASKÖ Donau Linz, das nun auf Rang vier aufscheint. Die Gahleitner-Elf teilte beim torlosen Remis mit der DSG Union Perg die Punkte. Die Linzer prolongierten damit eine beneidenswerte Serie. In den letzten fünf Matches kassierte man keinen einzigen Gegentreffer. Man stellt somit weiterhin die mit Abstand beste Defensive der Liga. Torgarant Radek Gulajev, der sich bislang für sämtliche Tore verantwortlich gezeigt hatte, kassierte jedoch die Ampelkarte. Ihn werden die Linzer in der kommenden Runde wohl schmerzlich vermissen. Auf den fünften Zwischenplatz verbesserte sich die Union Edelweiß (3:1 gegen den SV Grieskirchen). Neuzugang Philipp Frühwirth trug sich abermals als Torschütze in den Spielberichtsbogen ein. Neben Marius Bogdan scheint man einen weiteren enorm gefährlichen Offensivmann in den eigenen Reihen zu haben. Dies macht die Angriffsbemühungen der Stumpf-Truppe zweifelsfrei noch unberechenbarer.

 

Premieren

Lange hatte man in Andorf das erste Erfolgserlebnis in der neuen sportlichen Umgebung herbeigesehnt. Am Wochenende war es endlich so weit. Im Aufsteigerduell mit dem ASK St. Valentin behielt man mit 3:1 die Oberhand. Phasenweise konnte die Mannschaft endlich zeigen, was wirklich in ihr steckt. Prompt gab man die rote Laterne an die DSG Union Perg ab. Trotzdem darf bei letztgenanntem Verein von einem durchaus gelungenen Debüt des Neo-Coaches Wilhelm Wahlmüller gesprochen werden. Beim 0:0 gegen ASKÖ Donau Linz holte man immerhin den ersten Punkt in dieser Saison. Nicht unerwähnt bleiben darf schlussendlich die aufsteigende Form des SV Bad Ischl unter dem neuen Übungsleiter Andrzej Jaschinski. Dem 2:2 gegen den SV Wallern bei dessen Debüt ließ man nun einen enorm wichtigen 2:0-Heimsieg gegen die Jungen Wikinger aus Ried folgen. Man kletterte im Ranking somit auf den elften Rang. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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