Trainereffekt bis kurz vor dem Ende - SV Bad Ischl muss sich auch gegen Ried geschlagen geben!

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die 8. Runde der Oberösterreich Liga  stand an diesem Wochenende auf dem Programm. Das bisher sieglose Tabellenschlusslicht vom SV Zebau Bad Ischl hatte die spielstarken Nachwuchstalente der Jungen Wikinger aus Ried zu Gast im heimischen ÖKO-Box Stadion. Die Vorzeichen waren aufgrund der bisherigen Saison klar verteilt, doch die Heimischen wollten nach dem zuletzt erfolgten Trainertausch einen "Neustart" hinlegen.

 

Kompakte Gastgeber lassen wenig zu

In diesem auf dem Papier ungleichen Duell trafen nicht zur zwei Mannschaften aus verschiedenen Tabellenregionen aufeinander, sondern auch die wohl beste Offensive der Liga auf die bislang schwächste Defensive. Nicht weniger als 22 Treffer musste die Heim-Elf von Neo Coach Erich Renner in den ersten 7 Runden bereits einstecken. Die Handschrift des neuen Übungsleiters konnte man aber bereits ab Beginn des Matches erkennen. Die Defensive sollte stabilisiert werden und aus einer kompakten Grundordnung heraus, gegen den spielstarken Gegner mit Nadelstichen auch selbst für Gefahr sorgen. Wenn sich die jungen Rieder dann doch einmal gegen die gut Stehende Defensive durchsetzen konnte, war immer wieder auch noch der junge Schlussmann der Heimischen zur Stelle und konnte gleich mehrmals sein Talent unter Beweis stellen. Ein sehr engagierter Auftritt des Schlusslichtes wurde mit dem torlosen Pausenstand belohnt.

Späte Erlösung für die Wikinger

Der erste Verfolger von Tabellenführer Donau Linz tat sich auch in der zweiten Hälfte vorerst schwer, gegen den verständlicherweise defensiv ausgerichteten Gegner. Die Rieder erhöhten aber minütlich den Druck auf den gegnerischen Kasten und liesen den Ball wie gewohnt gut in den eigenen Reihen laufen. Bad Ischl nun nicht mehr mit viel Zugriff aufs Spiel, zu groß waren die Arbeitsaufträge in der Abwehr. Dennoch behielten die Gastgeber einen kühlen Kopf und konnten auch weiterhin die meisten Szenen der Rieder entschärfen. Vieles schaute bereits nach einer doch großen Überraschung und einem Punktgewinn gegen den Favoriten aus, ehe die Gäste doch noch zuschlagen sollten. Nach einem schweren Fehler des eingewechselten Wolfgang Marl, der seinen Gegenspieler ziehen lassen muss, ist es am Ende Stefano Surdanovic der seinen Trainer und die Teamkollegen erlöst. Bad Ischls Coach Erich Renner verständlicherweise nicht begeistert, holt den Verursacher nur drei Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Feld. Ein gebrauchter Tag für den angesprochenen Akteur. Am Ende sollte es das nämlich gewesen sein. Eine couragierte Leistung des Tabellenschlusslichtes gegen einen der Titelfavoriten der Liga bleibt am Ende unbelohnt. Die Wikinger hingegen bleiben mit bereits 18 Punkten erster Verfolger an der Tabellenspitze.

 

Stimme zum Spiel

Erich Renner, Trainer SV Bad Ischl:

"Wir wussten das es heute sehr schwer wird, haben aber gegen die wohl beste Offensive der Liga einen guten Plan gehabt und lange richtig wenig zu gelassen. Wir sind kompakt gestanden und haben gut gegen den Ball verteidigt. Leider ist uns ein klares Handspiel im Strafraum beim Stand von 0:0 nicht zu unseren Gunsten ausgelegt worden, wer weiß was dann möglich gewesen wäre. Leider haben wir kurz vor dem Ende dann dieses dumme Tor durch eine Undiszipliniertheit erhalten, es gab klare taktische Anweisungen die nicht umgesetzt wurden. Es war eine deutliche Leistungssteigerung zu den Vorwochen erkennbar, aber jetzt müssen endlich auch passende Ergebnisse her."

 

Der Beste: Belmin Cirkic (ZM, Junge Wikinger Ried)

 

 

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