OÖ-Liga 18/19: Das war das Überraschungsteam der Hinrunde!

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Hinrunde der Oberösterreich-Liga ist absolviert, alle Matches des Herbstes bestritten. Und doch bleiben Fragen offen, die interessieren. Weil sie weitreichende Bedeutung haben, sowohl für die Gegenwart als auch für die nahe Zukunft. Ligaportal.at hörte sich bei sämtlichen Vertretern der höchsten Spielklasse des Bundeslandes um. In einer fünfteiligen Serie werden die Ergebnisse nun transparent gemacht. Kurzum: Die Lage der Liga auf den Punkt gebracht.

 

Klare Sache

Gleich 56% aller Stimmen holte ASKÖ Donau Linz und entschied diese Umfrage somit klar für sich. Die Mannschaft, welche über weite Strecken der Hinserie mitreißenden Offensivfußball zeigte und gleich mehrere Wochen die Tabellenführung innehatte, darf sich somit als absolutes Überraschungsteam bezeichnen. Abgeschlagen auf Rang zwei folgen die Jungen Wikinger aus Ried (25%). Die Innviertler, welche in der Vorsaison bis zum Schluss in einen dramatischen Abstiegskampf verstrickt gewesen waren, zeigten sich in der gegenwärtigen Spielzeit umgehend weitaus stabiler. Man überwintert auf dem ausgezeichneten vierten Tabellenrang. Platz drei und vier in diesem Teil der Umfrage holten der ASK St. Valentin (13%) und die SPG Weißkirchen/Allhaming (6%).

 

Begründung

„Donau ist nicht als Mitfavorit auf die Top-3 gestartet. Sie zeigen aber, dass sie viel Qualität haben. Sie ziehen das toll durch“, lobt etwa Wallerns sportlicher Leiter Albert Huspek. Auch Pergs Coach Gerhard Obermüller hat die Linzer vor dem Saisonstart nicht in derartig hohen Gefilden der Tabelle erwartet. „Sie haben sich gut verstärkt“, glaubt er das Erfolgsgeheimnis zu kennen. Donaus Übungsleiter Harald Gschnaidtner freut sich: „Nach dem schwachen Frühjahr 2018 war nicht damit zu rechnen, dass wir nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer überwintern.“ Für Andreas Gahleitner, Trainer der Union Edelweiß, waren hingegen die Jungen Wikinger Ried die Überraschung des Herbstes. „Sie sind gut organisiert und robust. Außerdem sind sie top eingestellt und ausgebildet“, weiß er. Miron Muslic, Coach der Jungen Wikinger, ergänzt stolz: „Mit so einem Herbst hat niemand gerechnet. Wir haben einen guten Eindruck hinterlassen mit der Art und Weise, wie wir spielen.“

 

Ausblick

Aufgrund der vergleichsweise bescheidenen Leistungen im Frühjahr 2018 konnte ASKÖ Donau Linz weitestgehend ohne Druck in die aktuelle Saison gehen. Erfolge der jüngeren Vergangenheit, an welchen man sich messen lassen musste, fehlten schlichtweg. Umgehend merkte man, dass sich das Team von Harald Gschnaidtner in dieser Rolle wohlfühlte. Man agierte frech, dynamisch, unbekümmert. Dazu kam, dass die Linzer aufgrund erwähnter Schwächephase von dem ein oder anderen Konkurrenten bisweilen womöglich etwas unterschätzt wurden. Diese Trümpfe wird ASKÖ Donau Linz in der Rückserie nur noch eingeschränkt ausspielen können. Weil die Ansprüche gestiegen sind und weil sich sämtliche Teams der Liga nun ein Bild von der enorm hohen Qualität der Truppe machen konnten. Man wird sich fortan besser einstellen auf diesen Konkurrenten. Um in der Rückrunde also weiterhin so erfolgreich auftreten zu können, sind in gewissen Punkten neue Impulse vonnöten. ASKÖ Donau Linz hat genügend Qualität in den eigenen Reihen sowie im Trainerteam und die durch die anstehende Wintervorbereitung nötige Zeit, um das in die Tat umzusetzen.

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