Sportlicher Leiter Stefan Reiter spricht Klartext

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Am Ende einer überaus erfolgreichen Saison 2017/18 samt Meistertitel und Cupsieg hatte die ASKÖ Oedt entschieden auf die Belohnung, wenn man so will, verzichtet – Nein zur Regionalliga. Seither hat sich wenig verändert. Die Panholzer-Truppe gehört nach wie vor zu den Spitzenteams der Oberösterreich-Liga. Mit der Regionalliga in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung kann man noch immer wenig anfangen. Ligaportal.at sprach mit dem sportlichen Leiter Stefan Reiter.

 

Stefan Reiter über …

 

… die Zielsetzung in der Saison 2018/19:

„Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Die Konkurrenz ist aber sehr stark. Zudem haben wir nach der letzten Saison, in der wir Meistertitel und Cupsieg geholt haben, einige Stammspieler verloren.“

 

… das Titelrennen und einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga

„Ich sehe uns nicht als Favoriten. Der klare Titelfavorit ist für mich Wallern. Sie haben aufgerüstet. Wir wollen aber dranbleiben und um den Titel mitspielen. Ob wir nächste Saison Regionalliga spielen werden, werden wir sehen. Ich werde mir einmal die Papiere vom Verband besorgen. Gespräche laufen. Es wird sich zeigen, wie die Zukunft der Regionalliga aussieht. Fakt ist, dass eine große Unzufriedenheit herrscht. Ich glaube, dass das letzte Wort in dieser Hinsicht noch nicht gesprochen ist.“

Fussball Baunti Landescup 17-18 Finale WSC Hertha Wels vs Askoe Oedt 31.05.2018-26

… dringenden Reformbedarf

„Für die oberösterreichischen Vereine aus der Regionalliga und für die Teams der Oberösterreich-Liga sollte eine 3. Liga die richtige sportliche Umgebung sein. Wir haben in Österreich eine extreme Dichte im oberen Bereich. Das ist nicht gut für den Fußball. Nach oben hin muss es spitzer verlaufen. Eine 3. Liga im Landesverband wäre das Beste für den österreichischen Fußball.“

 

… die Kaderstärke der ASKÖ Oedt

„Unser Kader ist ein bisschen zu klein. Wir setzen auch auf junge, talentierte Spieler. Nach dem Meisterjahr haben wir Spieler verloren. Es ist schwer zu sagen, ob unser aktueller Kader stärker ist als jener der letzten Saison.“

 

… aktuelle Transfers

„Denis Berisha ist von Amstetten zu uns gekommen. Er hat in der 2. Liga praktisch nie gespielt. Er ist sehr jung. Ich denke, dass das der richtige Weg für ihn ist. Er ist körperlich gut und technisch stark. Benito Hemmelmayr von Eferding hatten wir schon länger auf dem Radar. Er ist ganz jung und zeigt, dass er sich nicht verstecken will. Spätestens in der nächsten Saison kann man sicherlich voll mit ihm rechnen. Ein bis zwei junge Akteure haben wir noch im Blickfeld. Die Verhandlungen laufen. Sinisa Markovic und Florin Anitoiu haben uns verlassen.“

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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