Nach Entscheidung des Verbandes: Bahn frei für die Jungen Wikinger Ried

Der Meister bleibt der Oberösterreich-Liga erhalten. Nachdem der oberösterreichische Fußballverband der Anlage der ASKÖ Oedt die Regionalligatauglichkeit abgesprochen hatte, verbleibt der Titelträger der aktuellen Saison in seiner gewohnten sportlichen Umgebung. Der Vizemeister Junge Wikinger Ried nimmt somit den Platz der Panholzer-Truppe ein und geht in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga auf Punktejagd.

 

Erklärung im Wortlaut

„Dem Verband ist das Recht der Nominierung eines anderen Vereins der Oberösterreich-Liga zugekommen, wobei nach der Platzierung der abgelaufenen Meisterschaft vorgegangen wurde. Der Tabellenzweite Junge Wikinger Ried hat dem OÖFV mitgeteilt, das Aufstiegsrecht in Anspruch zu nehmen, womit die Innviertler an der Regionalliga Mitte 2019/20 teilnehmen werden“, begründete der Verband heute. Die Rieder strebten die Regionalliga an, profitieren daher enorm von den jüngsten Geschehnissen. „Für die Entwicklung der jungen Spieler wäre das natürlich optimal“, hatte Erfolgscoach Stefan Unterberger schon vor zwei Wochen gesagt. Mittlerweile wurde aber bekannt, dass er von Herwig Drechsel, der aktuell noch den Landesligisten SU Bad Leonfelden betreut, als Cheftrainer abgelöst wird. Dieser betonte bei seiner Vorstellung: „Die Jungen Wikinger schlagen sich derzeit in der Oberösterreich-Liga beachtlich. Es muss uns aber bewusst sein, falls wir den Schritt in die Regionalliga schaffen, dass das noch einmal eine ganz andere Hausnummer ist. Da sind wir dann ordentlich gefordert. Ich bin aber davon überzeugt, dass in der Mannschaft die Qualität dafür vorhanden ist.“ Besagter Schritt wurde nun gesetzt. „Eine Liga höher sind die Jungs noch einmal mehr gefordert. Sie haben sich den Vizemeistertitel absolut verdient und für den nächsten Entwicklungsschritt ist das natürlich jetzt perfekt. Außerdem ist der Sprung zur Kampfmannschaft dann nicht mehr so groß“, informiert Cheftrainer Thomas Weissenböck.

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Personalfragen

Einige richtungsweisende Gespräche mit den Spielern werden in naher Zukunft geführt. Thomas Weissenböck geht gegenwärtig davon aus, dass der Kader der Jungen Wikinger zu 90% in der kommenden Saison gleich bleiben wird. Die Gespräche mit Stefan Unterberger wolle man in der kommenden Woche finalisieren. Er sei ein Kandidat für einen Trainerposten eines Akademieteams.

 

Parallelen zum Vorjahr

Schon nach der Saison 2017/18 hatte sich der Meister der Oberösterreich-Liga ASKÖ Oedt von der Regionalliga distanziert und damals dem Vizemeister WSC Hertha Wels sowie dem Viertplatzierten FC Wels den Vortritt gelassen. Beide Mannschaften bekamen den raueren Wind, der in der Regionalliga weht, prompt zu spüren und blieben jeweils hinter den Erwartungen zurück. Die Sulimani-Truppe wird die Meisterschaft heute im untersten Tabellendrittel beenden, der FC Wels steigt gar direkt wieder ab – ein Schicksal, das die Jungen Wikinger in der kommenden Saison nicht ereilen soll. Heute wird man sich vorerst einmal aus der Oberösterreich-Liga verabschieden mit dem Auswärtsspiel gegen den Tabellenfünften ASKÖ Donau Linz.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier

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