Deutlicher Heimsieg gegen SPG Friedburg/Pöndorf – SV Bad Ischl gibt rote Laterne wieder ab

Am vergangenen Wochenende war der SV Zebau Bad Ischl durch die 0:1-Niederlage in Bad Schallerbach und den ersten Saisonsieg der SPG DMS Wels wieder ans absolute Tabellenende der LT1 OÖ-Liga abgerutscht. Mit dem Rücken zur Wand stehend, ging es gestern auf heimischem Rasen gegen die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf. Die Heissl-Truppe hielt dem Druck aber schlussendlich stand, schlug den Kontrahenten souverän mit 3:0 und schob sich im Zwischenranking wieder an den Messestädtern vorbei.

 

Pausenführung für die Heimischen

Vor rund 300 Zuschauern erwischte die Zebau-Elf einen guten Start und hatte mehr von der Anfangsphase. Für einen Treffer reichte es aber noch nicht. Nach rund zehn absolvierten Minuten kam der Gast aber immer mehr auf und verzeichnete sichtlich mehr Ballbesitz. Exakt in jener Drangphase des Gegners wurde der SV Bad Ischl das erste Mal an diesem Nachmittag richtig konkret vor dem Gehäuse der Friedburger und zeigte bereits, worauf es in diesem Kräftemessen schlussendlich ankommen würde: Effizienz. Nach einer Unstimmigkeit im Defensivverbund der Öbster-Truppe stellte Kapitän Rudolf Durkovic mit einem platzierten Schuss auf 1:0 (37.).

 

SPG zu harmlos

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Friedburger vieles, für den betriebenen Aufwand belohnen konnte man sich aber nicht. Dies lag auch und vor allem daran, dass man in der Offensive nicht mit der nötigen Zielstrebigkeit sowie Durchschlagskraft agierte – ein aus den vergangenen Wochen bekanntes Problem der Braunauer. Viel besser machte es da der SV Bad Ischl, der in Minute 55 auf 2:0 erhöhte: Nach einer kurz abgespielten Ecke landete das Leder bei Stefan Laimer, der es gekonnt ins Tor beförderte. Auch danach präsentierte sich der Gast durchaus gefällig. Der Output blieb aber überschaubar. Gegen ein mutig aufspielendes Sorgenkind der vergangenen Wochen in der OÖ-Liga stieß man zusehends an seine Grenzen. Den nächsten Dämpfer setzte es bereits in Minute 57. Auf absolut spektakuläre Art und Weise traf Bad Ischls Franjo Dramac von der Mittellinie, nachdem er gesehen hatte, dass Friedburgs Keeper Sascha Sigl zu weit vor seinem Gehäuse gestanden war – ein Geniestreich. In der Schlussphase schaffte es die SPG, noch einmal einen gewissen Druck zu entwickeln. Richtig zwingend wurde man dabei aber wieder nicht – weil man meist in der Box zu kompliziert dachte. Somit blieb es bei einem verdienten 3:0-Heimerfolg des SV Bad Ischl, der nun endlich in der Meisterschaft angekommen zu sein scheint. Mit satten sechs Zählern aus den jüngsten drei Matches nähert man sich mit großen Schritten dem Tabellenmittelfeld an.

 

Stimme zum Spiel:

Ernst Öbster (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Es war eine verdiente Niederlage. So ehrlich muss man sein. Bad Ischl war eiskalt. Sie waren einfach reifer.“

Der Beste:

SV Bad Ischl: Rudolf Durkovic (ST)

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