SU St. Martin/M. erwischt optimalen Start ins neue Fußballjahr: 2:0-Erfolg gegen ASK St. Valentin

Deutlich den eigenen Erwartungen hinterher hinkte der ASK Case IH Steyr St. Valentin im Herbstdurchgang der LT1 OÖ-Liga. Am Ende reichte es lediglich zu Rang dreizehn – schlichtweg zu wenig für die Ansprüche der Niederösterreicher. Zum Auftakt bekam man es nun mit einem echten Gradmesser zu tun, empfingen die Wahlmüller-Schützlinge auf eigener Anlage doch die SU Strasser Steine St. Martin/M., die im Herbstfinish mit drei Siegen aus ebenso vielen Partien so richtig auf sich aufmerksam machte. In dieser Tonart ging es auch am gestrigen Nachmittag weiter, besiegten die Mühlviertler den Kontrahenten doch schlussendlich mit 2:0. 

 

Kurzweilige erste Halbzeit mit solider Gäste-Führung 

Die gut 350 Zuseher bekamen dabei vor allem in Halbzeit eins ein absolut kurzweiliges, sehenswertes sowie chancenreiches Match zu sehen, welches nach einer guten Viertelstunde mit seinem ersten richtigen Höhepunkt aufwartete: Nach einem mustergültigen Zuspiel von Michael Wild schob David Berger abgebrüht zum 1:0 ein und brachte seine Mannen damit früh auf die Siegerstraße. Mehr oder weniger im Gegenzug hatten die Gastgeber dann die postwendende Gelegenheit, den Rückstand umgehend wiedergutzumachen, Julian Riedl scheiterte aber allein vor Gäste-Keeper Thomas Feyrer. Wiederum nur wenige Augenblicke darauf machten es dann die Mühlviertler wieder besser, weil schlichtweg präziser und effizienter. Manuel Pichler drückte das runde Leder nach schnörkellos vorgetragenem Angriff über die rechte Seite problemlos über die Linie und erhöhte dadurch kurzerhand auf 2:0. Daraufhin eine nahezu identische Situation wie nach dem ersten Tor: Erneut hatten die Niederösterreicher um ein Haar die ideale Antwort auf erwähnten Rückschlag parat, vergaben allerdings ein weiteres Mal. Im Anschluss waren es schließlich wieder die Gäste, die vor der Pause gleich mehrere Hochkaräter auf absolut leichtfertige Art und Weise liegenließen und damit einen höheren Vorsprung verpassten. 

Gastgeber scheitert an eigener Chancenverwertung 

Nochmals deutlich agiler und auch aggressiver ging der ASK dann nach dem Seitenwechsel ans Werk und übernahm folglich klar das Kommando in punkto Spielanteile. Die Mühlviertler hingegen schalteten fortan weitgehend in den „Verwaltungs-Modus“ und beschränkten sich über weite Strecken der zweiten Halbzeit auf die Defensivarbeit. Eine Herangehensweise, die sich gleich mehrfach beinahe rächen sollte, fanden die Heimischen doch durchaus immer wieder Mittel und Wege, sich vor das gegnerische Gehäuse zu kombinieren und dort für mächtig Gefahr zu sorgen. Einziges Manko am gestrigen Nachmittag: die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Kasten. So blieb es letztlich bei der 0:2-Pleite der Niederösterreicher, die sich den Start ins neue Fußballjahr sicherlich anders vorgestellt hatten. 

Stimmen zum Spiel

Harald Guselbauer (Sportlicher Leiter ASK St. Valentin): 

„Es hat sicherlich nicht die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen. In Sachen Chancenverwertung war St. Martin letztlich aber effektiver, das hat am Ende den Unterschied gemacht. Es hat heute für uns einfach nicht sein sollen.“ 

Christoph Rudelstorfer (Sportlicher Leiter SU St. Martin/M.): 

„Für uns ist das Spiel gut gelaufen. Wir hätten eigentlich zur Pause höher führen müssen. In der zweiten Halbzeit hat sich dann die eine oder andere Unachtsamkeit eingeschlichen, da war St. Valentin auch gefährlicher. Letztlich können wir mit den drei Punkten sehr zufrieden sein.“ 

Die Besten: Martin Splichal (RV), David Berger (ST) 

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