Absolut verdienter Auswärtssieg gegen SPG Friedburg/Pöndorf – SV sedda Bad Schallerbach klettert auf Zwischenrang vier

Der SV sedda Bad Schallerbach agiert in diesen Wochen stabil sowie abgeklärt und schafft es dadurch, den Platz im Spitzenfeld der Tabelle in der LT1 OÖ-Liga abzusichern. Auch heute zeigte man bei der SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf eine seriöse Leistung und wies den Kontrahenten schlussendlich dank defensiver Stabilität und offensiver Durchschlagskraft völlig verdient mit 2:1 in die Schranken. Die Renner-Elf ist somit seit nunmehr drei Runden ungeschlagen, sammelte in diesem Zeitraum satte sieben Zähler und überflügelte die Union Dietach im Klassement.

 

Gäste mit komfortabler Pausenführung

Vor rund 250 Zuschauern lag es wohl unter anderem an den ungewohnt tropischen Temperaturen, dass der zu favorisierende Gast zunächst nicht wirklich in den Rhythmus fand und durch immer wiederkehrende Fehlpässe im Spielaufbau die Angriffsbemühungen des Kontrahenten gewissermaßen begünstigte. Dieser konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Obgleich der SV sedda Bad Schallerbach in Hälfte eins einiges schuldig blieb, war man das offensiv viel präsentere und effizientere Team. Nachdem Pascal Hofstätter mit einem Schuss aus rund 23 Metern am Aluminium gescheitert war (19. Minute) und Teamkollege Ralph Scharschinger aus Abseitsposition getroffen hatte (25.), stellte man in Minute 37 auf 0:1. Am Ende einer langen Ballbesitzphase und einem zielstrebig vorgetragenen Angriff setzte Ex-Profi Daniel Gremsl Sturmpartner Alexander Fröschl gekonnt in Szene. Zweitgenannter war dann per Kopf erfolgreich. Nur sechs Minuten später legte der Gast nach: Es war nun eine Eckballvariante, von welcher sich die Friedburger überrumpeln ließen. Am Ende eines einstudierten Ablaufs traf der aufgerückte Innenverteidiger Valentin Frank aus kurzer Distanz zum 0:2. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff fand die Öbster-Truppe ihre beste Gelegenheit der ersten Hälfte vor. Jonas Reitter gelang der Anschlusstreffer aber nicht.

 

Ein weiterer Treffer und Platzverweis in Durchgang zwei

In der Halbzeitpause veränderte Gästecoach Erich Renner das Personal auf gewissen Positionen. Dies zeigte sofort Wirkung, sodass der SV sedda Bad Schallerbach nun drückend überlegen war und gegen einen Kontrahenten, der zusehends an die Grenzen stieß, technisch feinen und temporeichen Fußball zeigte. Gute Chancen ließen Hofstätter und Fröschl in dieser Phase aber ungenützt verstreichen. In der 73. Minute schlug dann plötzlich der Gastgeber zu und sorgte gleichsam dafür, dass noch einmal Spannung aufkam in einem Match, das eigentlich entschieden schien. Andreas Friedl nutzte jedenfalls eine Unachtsamkeit in der Defensive der Gäste aus und besorgte den Anschlusstreffer. Für mehr reichte es aus Sicht der Friedburger aber nicht mehr. Stattdessen zappelte der Ball noch einmal im eigenen Netz. Der Treffer des eingewechselten Michael Schröttner zählte aber nicht, weil das Schiedsrichtergespann in dessen Entstehung den Ball im Out gesehen haben wollte. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Bad Schallerbachs Tommy Schmidl in der 89. Minute noch die Ampelkarte sah und frühzeitig runter musste.

 

Stimmen zum Spiel:

Ernst Öbster (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Es war ein total verdienter Sieg von Bad Schallerbach. Wenn du zur Halbzeit schon mit 0:2 zurückliegst, wird es schwierig. Der Gegner war einfach besser. Und Bad Schallerbach hat mit Alexander Fröschl einen Unterschiedsspieler, den wir nicht in den Griff bekommen haben.“

 

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„Es war ein hochverdienter Sieg. Wir haben viele Chancen liegen gelassen. Wir haben uns in diese Partie reingearbeitet.“

Die Besten: Valentin Frank (IV, SV sedda Bad Schallerbach), Alexander Fröschl (ST, SV sedda Bad Schallerbach), Daniel Gremsl (ST, SV sedda Bad Schallerbach)

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