Vorwärts Steyr gewinnt bei Donau und macht wichtigen Schritt in Richtung Meistertitel

altaltVor 1.200 Zuschauer entschied der SK Vorwärts Steyr das absolute Spitzenspiel des 17. Spieltags in der Radio OÖ-Liga gegen die ASKÖ Tekaef Donau Linz mit 4:1 für sich. Die heimischen Kleinmünchner gingen zwar früh in Führung, Steyr drehte das Match allerdings schon im ersten Durchgang. Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn erhöhten die Gäste auf 3:1 und spielten den Sieg sicher nach Hause. In der Endphase erhöhten die Gäste dann sogar noch.

Glückliche Donau-Führung

In den ersten Minuten dieses Top-Spiels beginnen die Gastgeber gleich gut, ergreifen die Initiative. In Minute 10 steht es dann auch schon 1:0, der Führungstreffer fällt allerdings aus einem absoluten Zufall heraus. Ein Steyr-Spieler will klären und den Ball nach vorne schießen, blöd nur, dass dieser gegen Donau-Spieler Sinisa Markovic prallt und von diesem im Netz landet. Ganz gleich, die Kleinmünchner freuen sich und mit ihnen viele der zahlreich anwesenden Fans. In der Folge entwickelt sich eine zunächst ereignisarme Partie, die Mannschaften sind gleichauf, versuchen jeweils das Mittelfeld für sich zu beanspruchen.

Duvnjak dreht die Partie

Das gelingt Steyr dann auch immer besser, Danilo Duvnjak kommt nach einer Standardsituation zur ersten wirklich guten Möglichkeit der Gäste. Dieser Ball findet nicht den Weg ins Tor, nur wenige Augenblicke später steht es aber 1:1, und der Torschütze ist Duvnjak. Wieder kommt ein Freistoß hoch in den Donau-Strafraum, Duvnjak kommt zum Kopfball und netzt ein (34.). Wenig später kommt Gernot Falkner fast freistehend vor Stefan Singer zum Schuss, trifft den Ball aber nicht richtig. Steyr drängt jetzt auf ein weiteres Tor, dieses gelingt auch kurze Zeit später, es zählt aber nicht, der Schiedsrichter hatte nämlich schon nach einem Foul an Goran Aleksic auf Elfmeter für die Gäste entschieden. Duvnjak tritt an und schießt den Ball ins rechte Kreuzeck - 1:2 (39.).

Donau erleidet heftige Heimpleite

Vor der Pause passiert nichts mehr, und nach dieser kommen die Steyrer als erste aus den Kabinen, Donau folgt etwas später und muss nur drei Minuten danach mit ansehen, wie Steyr die Vorentscheidung in diesem Spiel gelingt. Falkner spielt Aleksic schön frei, dieser gewinnt das Eins-gegen-Eins-Duell gegen Goalie Singer und schießt zum 3:1 für die Gäste ein. Danach beruhigt sich das Spiel wieder, Steyr braucht nicht mehr, Donau kann nicht mehr, der Scheiblehner-Elf fällt in dieser Phase nichts ein. Ab der 60. Minute kommen die Heimischen wieder öfter vor das gegnerische Tor, Steyr ist allerdings bei Kontern gefährlich, vor allem in Person von Gernot Falkner. So vergehen die Minuten, der Donau bleibt immer weniger Zeit hier noch etwas zu bewegen. In der Schlussphase müssen die Kleinmünchner schließlich ein weiteres Gegentor hinnehmen, Hubert Zauner verwandelt einen Angriff eiskalt ins linke Eck und setzt damit den Schlusspunkt in dieser am Ende doch zugunsten der Gäste deutlich ausgefallenen Top-Partie. Steyr setzt sich damit etwas von den Blau-Gelben ab, ist nun vier Punkte in Front. Donau ist nun Dritter, hinter Edelweiß Linz.

 

Stimmen zum Spiel

Adam Kensy, Trainer SK Vorwärts Steyr
"Eine tolle Mannschaftsleistung, ich bin sehr stolz auf mein Team. Wir haben heute nicht nur vier Tore geschossen, sondern auch einige weitere sehr gute Möglichkeiten vergeben. Der Sieg war deshalb auch in dieser Höhe absolut verdient. Wichtig war, dass sich die Spieler nach diesem unglücklichen Rückstand nicht aus der Ruhe haben bringen lassen. Ich habe nicht verstanden, warum dieses Remis gegen Sierning als Katastrophe aufgenommen wurde, es waren viele Spieler verletzt und krank. Jetzt sind die meisten wieder zurück, wir konnten das ausspielen, was wir drauf haben."

Die Besten: Danninger, Duvnjak, Stanisavljevic

 

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Man hat einfach gesehen, dass sich Steyr in einem Spitzenspiel steigern kann, wohingegen wir die gesamte Saison am Limit spielen. In den ersten 30 Minuten war das eine offene Partie, dann ist das Spiel aber zugunsten Steyrs gekippt. Sie haben die Klasse gezeigt, die man von ihnen erwartet, wir waren chancenlos. Steyr hat in manchen Spielen vielleicht Probleme sich zu motivieren, gegen uns waren sie aber topmotiviert. Wir hatten den Wunsch zu gewinnen, die Realität sieht aber anders aus, das hat man heute gesehen."

Der Beste: Wimmer

 

Milan Vidovic

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