Gmunden muss nach Remis bei Donau Linz in die Relegation! (VIDEO)

Die Begegnung zwischen dem ASKÖ TEKAEF Donau Linz und dem SV Gmundner Milch in der OÖ-Liga fand am Freitagabend statt. Es war eine recht abwechlsungsreiche und schnelle Partie, die die Zuschauer zu sehen bekamen. Gmunden gelang der Führungstreffer, das zweite Tor wollte aber einfach nicht gelingen. So konnte Donau Linz in der zweiten Halbzeit ausgleichen. Nachdem es beim 1:1 blieb, muss Gmunden nun in die Relegation, denn Marchtrenk gewann in der letzten Runde gegen Bad Ischl.

ASKÖ Donau Linz gegen SV Gmundner Milch (Foto: Dostal)

Gmunden mit der Führung

Für Donau Linz ging es in der letzten Runde im Grunde um nichts mehr, mit den Abstiegsplätzen hat man nichts mehr zu tun, man sicherte sich einen Platz im Mittelfeld. Bei dem SV Gmundner Milch sieht die Sache ganz anders aus, denn der Vorsprung auf Marchtrenk, die Elf liegt auf dem Relegationsplatz, betrug vor dem letzten Spieltag nur einen Punkt. Beide Teams legen einen recht guten Start hin, es ist vorerst eine abwechslungsreiche Partie der einfach die zwingenden Chancen fehlen. Nach und nach kommt es auch zu guten Vorstößen in den gegnerischen Strafraum, die Gäste haben nach gut 30 Minuten die Topchance auf die Führung, doch Tommy Schmidl scheitert an Donau Linz-Goalie Reinhard Fuchsjäger. Einen Eckball kann Gmunden aber danach zur Führung nutzen: Peter Augustini tritt den Corner und Franz Promberger schließt per Kopf ab. Vom 0:1 lässt sich Donau Linz aber nicht beeindrucken und gibt gleich ordentlich Gas, Kapitän Günther Stöckler scheitert jedoch am Gmundner Schlussmann und danach rettet die Querlatte für Chokchev-Elf.

UPDATE: Videobericht vom Spiel online!

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ASKÖ Donau Linz gegen SV Gmundner Milch (Foto: Dostal)

Ausgleich bedeutet für Gmunden den Relegationsplatz

Knapp vor dem Pausenpfiff sind es noch einmal die Gmundner, die eine Topchance vorfinden, der zweite Treffer will aber nicht gelingen. Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich eine recht flotte und abwechslungsreiche Partie. Beide Mannschaften zeigen offensiv was sie können, es gibt Chancen hüben wie drüben. In der 71. Minute gelingt Donau Linz dann der Ausgleich, Yusuf Efendioglu ist der Torschütze zum 1:1. Es geht richtig zur Sache, die letzten zehn Minuten müssen die Linzer mit einem Mann weniger auskommen, denn Nenad Vidackovic fällt verletzungsbedingt aus und es wurde bereits drei Mal getauscht. Gmunden weiß, dass man unbedingt gewinnen muss, lässt nichts unversucht, am Ende holt man aber nur einen Punkt und rutscht damit auf den Relegationsplatz ab.

ASKÖ Donau Linz gegen SV Gmundner Milch (Foto: Dostal)

Gerald Scheiblehner (Trainer ASKÖ Donau Linz): "Für Gmunden ist es um viel gegangen, die haben sehr ambitioniert gespielt. In der zweiten Halbzeit sind wir dann stärker geworden und hatten schon vor dem Tor eine gute Ausgleichsmöglichkeit. Zum Schluss ist dann nicht mehr viel gegangen, weil wir nur mehr zu Zehnt am Platz standen, ich hatte mein Austauschkontingent bereits erschöpft. Unser Ziel war es, loyal gegenüber den anderen Mannschaften zu sein, auch wenn es für uns um nichts mehr ging."

Beste Spieler: Reinhard Fuchsjäger (T), Nicolas Wimmer (IV)

Otto Ahammer (Sektionsleiter SV Gmundner Milch): "Wir haben das Spiel sehr defensiv angelegt und auf Konter gespielt. Das hat auch ganz gut funktioniert, aber wir konnten die Chancen zum zweiten Treffer nicht nutzen. Über den Spielstand bei Marchtrenk waren wir immer informiert, am Ende hat der Punkt nicht gereicht. Aber man muss auch ehrlich sein, mit der Negativserie im Frühjahr können wir froh sein, dass wir noch Relegation spielen können. Wir werden jetzt alles geben, die Leistungen in den letzten beiden Runden gegen die Spitzenteams lassen uns hoffen."

Beste Spieler: Manuel Feurhuber (T), Peter Augustini (MF)

 

Fotos: Harald Dostal | » Zur Galerie

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