SU St. Martin/M. und USV Neuhofen/Ried trennen sich zum Abschluss mit einem Remis

Sowohl für die Sportunion mind.capital St. Martin/M. als auch für den USV Erler Haus Neuhofen/SV Ried Amateure war es eine Rückrunde mit Höhen und Tiefen. Beide Teams konnten den Klassenerhalt aber vorzeitig sichern, und so ging es im direkten Duell nur noch darum, auf welchem Mittelfeldrang man die Meisterschaft beenden würde. Etwa 550 Zuschauer sahen schließlich ein gerechtes 2:2-Remis, was Rang zehn für Neuhofen/Ried und Rang elf für St. Martin/M. in der Endabrechnung bedeutet. Ein zufriedenstellender Abschluss für die Heimischen, die ihren Coach Franz Hofer verabschiedeten.

Guter Beginn der Gäste - Pausenführung der Heimischen

Für das letzte Match unter Franz Hofer hatte sich St. Martin einiges vorgenommen, erneut ohne das Sturmduo Lukas Leitner und Alexander Katzmaier, beide waren weiterhin nicht einsatzbereit. Zunächst wurden allerdings die Gäste gefährlich, bei einem Gestocher im heimischen Strafraum fehlte nur wenig auf eine mögliche Führung. Auch ein Kopfball von Mario Leitner ging nur ganz knapp daneben. Dann bekamen die aggressiven Gastgeber das Match aber immer besser in den Griff, zunächst schloss Michael Eckerstorfer noch zu überhastig ab, wenig später war der Ball aber im Tor. Nach einer Standardsituation war Stefan Hinterleitner zur Stelle und stellte auf 1:0 (25.). Die Hofer-Elf blieb bis zur Pause das stärkere Team, ließ gar nichts mehr zu, es ging mit der Führung für die Hausherren in die Kabinen.

Blitztor der Innviertler

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn kassierten die Gastgeber allerdings doch den ersten Gegentreffer in diesem Match. Zunächst konnte St. Martin-Tormann Jürgen Elmer einen ersten Versuch abwehren, der Ball landete allerdings bei Maximilian Tittler, und dieser vollendete aus kurzer Distanz zum 1:1 (46.). Die Weissenböck-Elf drückte nun auf die Führung, St. Martin befreite sich allerdings nach einigen Minuten aus dieser Umklammerung. In der 54. Minute dann die erneute Führung für die Mühlviertler, Jürgen Fuchs zirkelte einen Freistoß direkt in die Maschen - 2:1. Nun ging es hin und her, ein tolles und abwechslungsreiches Spiel, das die Zuschauer jetzt zu sehen bekamen. Schließlich konnten die Gäste in Minute 77 zum zweiten Mal ausgleichen. Diesmal bediente der eingewechselte Fabian Grubeck Mitspieler Luca Mayr-Fälten optimal, der Offensivmann fackelte nicht lange und schloss zum 2:2 ab. In der Schlussphase versuchten beide Teams, das bessere Ende für sich zu finden, Tore gab es aber keine mehr, es blieb beim Remis.

Stimmen zum Spiel

Franz Hofer, Trainer SU mind.capital St. Martin/M.
"Über das ganze Match gesehen, ist das Remis ein gerechtes Ergebnis. Wir waren im ersten Durchgang überlegen, haben nichts zugelassen, haben nach Wiederanpfiff aber gleich den Ausgleich kassiert. Wir wollten uns mit einem Heimsieg in die Sommerpause verabschieden, ein 2:2 gegen werdende Jungprofis ist aber auch ein zufriedenstellendes Ergebnis. Ich habe mich nach dem Match von der Mannschaft verabschiedet, es war ein tolles erstes Jahr in der OÖ-Liga, mit einem fitten Lukas Leitner hätten wir um den Vizemeistertitel mitkämpfen können. Leider ist es nicht so gekommen, uns sind eben zwei Stürmer ausgefallen, anderen Mannschaften wie Freistadt und Gmunden ist es genauso gegangen, und sie hat es am Ende auch erwischt. Werden Leitner und Katzmaier wieder fit, ist in der nächsten Saison ein Top-5-Platz möglich. Ich wünsche den Verantwortlichen alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass das Projekt erfolgreich weitergeführt wird. Zum Abschied möchte ich mich bei ihnen für die tolle Zeit sehr herzlich bedanken."

Die Besten: Fuchs, Hinterleitner

 

Thomas Weissenböck, Trainer USV Erler Haus Neuhofen/SV Ried Amateure
"Grundsätzlich kann man zufrieden sein, wenn man zwei Mal einen Rückstand aufholen konnte. Am Anfang waren wir allerdings überlegen, haben auf das 1:0 gedrängt. Durch einen ersten Freistoß für St. Martin sind wir aber in Rückstand geraten. Danach konnten wir wieder ausgleichen, berücksichtigt man die Ausfälle von Schneider und Reiter, ist das schon in Ordnung. Wenn die vermeintlich Routinierten abgehen, geht die Führung im Team einfach etwas ab. Dennoch haben sie sich ordentlich präsentiert. Auch insgesamt kann man nicht unzufrieden sein, wir haben 21 Punkte in elf Spielen geholt, haben uns zeitig von den Abstiegsrängen verabschiedet. Am Ende hat man gemerkt, dass die Luft schon etwas draußen war, nachdem die Profis bereits auf Urlaub waren. Wir blicken nach vorne und werden auch für die nächste Saison eine ordentliche Mannschaft haben. Ich fühle mich hier sehr wohl."

Die Besten: -

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