Coach Yahya Genc glückt Ligadebüt beim SC Marchtrenk

Viele Änderungen gab es beim SC Marchtrenk in der zurückliegenden Sommerpause. Neben neuen Akteuren auf dem Rasen wurde mit Yahya Genc auch ein vielversprechender Trainer präsentiert. Um das erklärte Ziel, an die Leistungen der enorm starken Vorsaison heuer anzuknüpfen, erreichen zu können, strebte man heute gleich zum Auftakt in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – einen Triumph an. Schlussendlich setzte man erwähntes Vorhaben in die Tat um und siegte auf eigener Anlage gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz

 

Linzer mit starker erster Hälfte

Dass Übungsleiter Andreas Gahleitner mit einer Truppe zusammenarbeitet, die sich in spielerischer Hinsicht auf einem hohen Niveau befindet und sich stets bemüht zeigt, erfrischenden Fußball zu bieten, zeigte sich vom Start weg. ASKÖ Donau Linz agierte gefällig, investierte viel und hatte mehr Ballbesitz. Logische Konsequenz beschriebener Spielweise war die Tatsache, dass der Gast in Durchgang eins die besseren Gelegenheiten vorfand. Diese blieben vorerst jedoch ungenützt. Auch der SC Marchtrenk schaffte es, im Angriffsspiel Duftmarken zu setzen. Jaroslav Prekop hatte bei einem Kopfball, der ans Aluminium klatschte, Pech. Bereits in dieser Phase der Begegnung zeichnete sich ab, dass es ASKÖ Donau Linz an diesem Abend unmöglich war, das gesamte spielerische Potential abzurufen. Dies verhinderte schlichtweg der verbesserungswürdige Zustand des Rasens in Marchtrenk.

 

Zweiter Durchgang bringt Flut an Toren mit sich

Nach dem Seitenwechsel nahm das Match einen Verlauf, der den Hausherren sehr gelegen kam. In der 58. Minute sorgte ein Eigentor von Donaus Defensivakteur Nicolas Wimmer für das 1:0. Vorarbeit dafür stellte eine Flanke des SC Marchtrenk dar. „Nur wenn der Ball in die Box kommt, kann man einen Treffer erzielen. Wir üben das verstärkt“, freut sich Yahya Genc, dass Trainingsinhalte prompt im Meisterschaftsbetrieb umgesetzt werden. Eine Phase, in welcher es dem SC Marchtrenk gelang, recht effizient aufzutreten, setzte in Minute 72 ein. Zunächst erhöhte Kapitän Julian Peterstorfer nach einem Eckball und einem daraufhin einsetzenden Getümmel auf 2:0. Lediglich sieben Minuten später markierte Bayram Gas das 3:0. Genannter war mit einem strammen wie spektakulären Schuss aus großer Entfernung erfolgreich. Das Leder schlug dabei im Winkel ein. „Wir haben durch Eigenfehler das Spiel aus der Hand gegeben. Die Partie ist in der zweiten Halbzeit gekippt“, bemängelt Gästetrainer Andreas Gahleitner, dessen Schützlinge in der 87. Minute auf 3:1 verkürzten. Nach einem aufmerksamen Pass in die Tiefe lief dessen Abnehmer Jerome Jaksch aus halblinker Position frei auf das Gehäuse des Kontrahenten zu und vollendete gekonnt. Den Schlusspunkt setzte aber dann das Heimteam. Der eingewechselte Volkan Gencer zog einen Sprint auf der Außenbahn an, welchem er eine scharfe Flanke ins Zentrum folgen ließ, wo Stürmer Tomas Oravec per Kopf zur Stelle war (90. Minute). Nicht unerwähnt bleiben darf, dass sich der SC Marchtrenk insbesondere in den zweiten 45 Minuten bei überfallartig vorgetragenen Kontern nicht selten brandgefährlich zeigte.

 

Stimmen zum Spiel:

Yahya Genc (Trainer SC Marchtrenk):

„Der Sieg ist ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Donau ist spielstark, hatte aber auf unserem Platz Probleme. Da passieren Fehler, die wir bravourös ausgenützt haben.“

Die Besten: Petr Bouchal, Bayram Gas, Jaroslav Prekop

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Nach dem Rückstand mussten wir dann aufmachen. Das Ergebnis ist bei Weitem zu hoch ausgefallen.“

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