Klarer Heimsieg - Donau Linz revanchiert sich für Cup-Aus

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Im Rahmen der 12. Runde der OÖ-Liga empfing ASKÖ Donau Linz die SPG Pregarten in der heimischen LINZ AG-Arena. Nach der herben 2:5-Pleite in Wallern galt es für die Gschnaidtner-Elf wieder in die Spur zu finden und sich für die erlittene Pokalschlappe vor zweieinhalb Monaten im Baunti-Landescup zu revanchieren. Mit dem sowohl verdienten als auch klaren 4:1-Erfolg zeigten die Donau-Kicker, dass sie nicht umsonst zu den Spitzenteams der Liga zählen. Die Mühlviertler hingegen scheinen nun endgültig auf dem Boden der Realität gelandet zu sein und warten bereits seit sieben Partien auf einen vollen Erfolg.

Pregarten startet gut - Donau macht die Tore

Die Riepl-Elf fand in der Anfangsphase gut in die Partie und wurde erstmals nach fünf Minuten gefährlich. Im Strafraum vernaschte Dominik Mayrwöger mit einem cleveren Haken seinen Gegenspieler und brachte den Ball gefährlich Richtung Elferpunkt, Stürmer Robert Lenz traf den Ball jedoch nicht sauber und kickte diesen über das Tor. Kurz darauf meldeten sich erstmals die Gastgeber. Nach einem gelungenen Seitenwechsel flankte Kapitän Nenad Vidackovic den Ball in den Sechzehner, der Kopfball von Matej Vidovic fiel aber zu harmlos aus. In den Folgeminuten spielte die SPG Pregarten immer wieder mutig nach vorne und suchte in der Offensive ihr Heil, gefährlich wurden aber die Blau-Gelben aus Kleinmünchen. In der 18. Minute schickte Nenad Vidackovic Flügelspieler Ardit Krasniqi auf die Reise, dessen Flanke fand Marcel Schenk, der volley abzog und das gegnerische Gehäuse nur hauchdünn verfehlte. Beflügelt von der ersten Topchance blieben die Linzer am Drücker und erzielten nur zwei Minuten später den Führungstreffer. Nach einer schönen Hereingabe von links, postierte sich Sturmtank Edwin Skrgic geschickt zwischen den gegnerischen Innenverteidigern und köpfte trocken zum 1:0 ein. Während die Pregartner sofort um eine passende Antwort bemüht waren, bewiesen die Hausherren Kaltschnäuzigkeit und legten in der 26. Minute das 2:0 nach - erneut nach einem hohen Ball in den Strafraum. Diesmal war es der stark aufpielende Marcel Schenk, der per Kopf einnickte und die 450 Zuschauer in der gut gefüllten Linz AG-Arena in Jubelstimmung versetzte. Trotz des Rückstandes steckten die Mühlviertler nie auf und drängten gegen Ende der ersten Halbzeit auf den Anschlusstreffer. Einen gut angetragenen Freistoß konnte Donau-Keeper Stefan Singer mit Hilfe des Querbalken ins Tor-Out befördern. Nur kurz darauf vernebelte Dominik Mayrwöger aus aussichtsreicher Position die nächste gute Gelegenheit. Daraufhin entließ Schiri Eidenberger beide Teams zum Pausentee.

Vidovic sorgt für frühe Entscheidung

Nach Wiederanpfiff übernahmen die Mannen von Coach Harry Gschaidtner umgehend das Kommando und drückten vehement auf die Entscheidung. So dauerte es nur bis zur 53. Minute bis die Linzer den Sack endgültig zumachten. Nach einem gefühlvollen Chip von Nenad Vidackovic in den Strafraum der Gäste bezwang Matej Vidovic mit herrlicher Direktabnahme Pregartens Keeper Florian Peyrl - wieder ein Gegentreffer nach einem hohen Ball, der der völlig indisponierten Abwehr der Mühlviertler zum Verhängnis wurde. Nach dem 3:0 plätscherte die Partie vor sich hin, Donau verwaltete geschickt den Vorsprung und so blieben Torchancen Mangelware. Als es Richtung Schlussviertelstunde ging, wurden die Gäste wieder aktiver - eingeladen von den Linzern, die nun ob der klaren Führung teilweise recht lasch agierten. So war es Sebastian Schröger, der eine flache Hereingabe von Amer Hamidovic verwertete und nochmals Hoffnung bei der Spielgemeinschaft aufkeimen ließ. Diese währte allerdings nur bis zur 84. Minute als Marcel Schenk seine hervorragende Leistung mit einem wahren Traumtor krönte und den vierten Heimsieg der Saison in trockene Tücher brachte. Nach einem Klärungsversuch der Pregartner Hintermannschaft, legte sich der Doppelpacker den Ball zurecht und zimmerte das Leder unhaltbar für Keeper Stefan Peyrl in die Maschen - ein Tor Marke "Tor des Monats". Während Donau Linz weiterhin vorne mitmischt, heißt es für die SPG Pregarten Ursachenforschung zu betreiben um den Negativtrend der letzten Spiele zu stoppen.

Stimmen zum Spiel

Harry Gschnaidtner (Trainer Donau Linz):

"Wir hatten in der Anfangsphase etwas Probleme unseren Rhythmus zu finden, fanden dann aber besser ins Spiel und haben zwei Fehler des Gegners für uns nützen können. Was mir nicht gefallen hat war, dass wir nach dem 3:0 abgestellt haben und den Gegner dadurch nochmals ins Spiel kommen ließen. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, die nach der Niederlage in Wallern die erhoffte Reaktion gezeigt hat."

Die Besten: Marcel Schenk (ZM), Michael Reisinger (DM)

Klaus Brandstetter (Sportlicher Leiter Pregarten): "Uns ist in den letzten Wochen die Leichtigkeit abhanden gekommen, finden zwar immer wieder Chancen vor aber nutzen diese einfach nicht. Die nächsten Spiele werden sehr wichtig für uns, da wollen wir unbedingt wieder einen Sieg einfahren."

Clemens Flecker

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