St. Florian feiert Sieg in letzter Sekunde beim SC Marchtrenk

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im Rahmen der 12. Runde der OÖ-Liga empfing der SC Marchtrenk die Union St. Florian. Während die Marchtrenker nach dem Punktgewinn in Oedt erneut anschreiben wollten, spitzten die Sängerknaben auf den zweiten Sieg am Stück gegen einen direkten Konkurrenten. Den 150 Zuschauern am Sportplatz Marchtrenk wurde jedoch Schonkost erster Güte vorgesetzt - Kampf und Krampf dominierten und am Ende verloren die Heimischen äußerst unglücklich mit 0:1.

 

 

Pure Langeweile am Spielfeld

Bei einem Spiel auf bescheidenem Niveau starteten die Gäste aus St. Florian besser ins Spiel und hatten in den ersten 20 Minuten das Geschehen im Griff, ohne jedoch selbst gefährich zu werden. Mit Fortdauer der Partie riss aber auch bei den Gästen der Faden und so neutralisierten sich beide Mannschaften gegenseitig. "Wir haben im letzten Drittel den Ball zu oft quer gespielt und waren Richtung Tor zu ideenlos", analysiert Gerhard Lindinger, Sportlicher Leiter der Florianer. So tröpfelte die Begegnung vor sich hin und vor allem das Publikum wurde dabei auf eine harte Probe gestellt. In den ersten 45 Minuten erspielte sich keine der beiden Mannschaften auch nur eine einzige Torchance! "Speziell in der ersten Halbzeit war das ein richtig schwaches Spiel", hielt sich auch bei Kurt Petersdorfer, Sportchef des SC Marchtrenk, die Begeisterung in Grenzen.

 

Müder Kick setzt sich fort

Den beiden Trainern gelang es in der Kabine offensichtlich nicht, ihre Teams wachzurütteln. Marchtrenk zeigte sich im Spiel nach vorne plan- und ideenlos und agierte meist mit hohen Bällen auf Stürmer Rumen Stefanov Kerekov - diese stellten allerdings kein Problem für die Hintermannschaft von Coach Wolfgang Gruber dar. St. Florian bemühte sich wieder mehr Tempo ins Spiel zu bringen, um so die ersatzgeschwächte Abwehrreihe der Marchtrenker aufzureißen. Mitte der zweiten Halbzeit dann der erste Lichtblick auf dem Rasen als plötzlich Florians Christoph Prandstätter allein vor Marchtrenk-Keeper David Plavac auftauchte, sein Querpass aber keinen Abnehmer fand. Ein Hauch von Torgefahr wehte über das Marchtrenker Grün. Als schon alle Beteiligten auf dem Platz mit einem Unentschieden rechneten, gelang den Gästen dann doch noch der Lucky Punch. Nach einem Out-Einwurf verwertete Jolly Joker Rajko Vujanovic, aus stark abseitsverdächtiger Position, einen Querpass zum viel umjubelten 1:0 für die Rot-Weißen in letzter Sekunde. Kurz darauf erlöste Schiri Smolinski das Marchtrenker Publikum und beendete das Spiel. Während bei St. Florian die Freude über den Last Minute-Triumph naturgemäß groß ist, heißt es für die Blau-Gelben erneut die Ärmel hochzukrempeln um im Derby gegen Weißkirchen/Allhaming wieder leistungsfähig zu sein.

 

Stimmen zum Spiel

Gerhard Lindinger (Sportlicher Leiter St. Florian):

"Ich denke, wir waren in der Anfangsphase spielbestimmend, haben dann aber leider stark nachgelassen. Besonders zufrieden bin ich mit der Moral unserer Mannschaft - bis zum Schluss haben wir versucht den Dreier einzufahren und alles dafür gegeben. Auch wenn das Tor nach Abseits roch, ist es für mich aufgrund der Spielanteile ein verdienter Sieg. Bei uns haben sich jetzt einige Spieler nach Verletzungen und Krankenständen zurückgemeldet, das stimmt mich positiv für die kommenden Aufgaben."

Die Besten: Simon Rumetshofer (IV), Simon Peter Ströbitzer (ZM)

 

Kurt Petersdorfer (Sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

"Es war ein sehr kampfbetontes Spiel - die Qualität war, wie wir alle gesehen haben, doch recht bescheiden. Der Gegentreffer in letzter Minute tut natürlich extrem weh. Für mich war das ein klares Abseits, wobei ich dem Schiedsrichter keinen Vorwurf machen möchte. Vielmehr hätte ich mir gewünscht, dass der Linienrichter eingegriffen hätte. So ist das halt im Abstiegskampf - da kommt dann auch noch das Pech dazu! Wir werden uns jetzt wieder aufraffen und wollen nächste Woche im Derby gegen Weißkirchen/Allhamming überraschen."

 

Clemens Flecker

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