Spätes Schockerlebnis – Junge Wikinger Ried müssen sich mit Remis gegen die Union St. Florian begnügen [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Einen Fehlstart legten die Jungen Wikinger Ried in die Rückserie der Oberösterreich-Liga hin. In der Vorwoche zog man überraschend hoch mit 0:4 gegen die ASKÖ Oedt den Kürzeren, weshalb der Rückstand auf die Tabellenspitze auf sechs Punkte anwuchs. Heute bekam man es zuhause mit der formstarken Mannschaft der Union T.T.I. St. Florian zu tun, mit welcher man aufgrund eines überaus späten Tores die Punkte teilte. Man wartet somit immer noch auf den ersten Dreier unter Neo-Trainer Stefan Unterberger.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor in etwa 100 Zuschauern entwickelte sich im Innviertel eine ausgeglichene Partie, welche zunächst mit richtigen Highlights geizte. Sowohl die technisch versierten Rieder als auch die nach dem jüngsten Sieg gegen die Union Edelweiß mit mächtig Selbstvertrauen ausgestattete Mannschaft aus St. Florian vermochten es zunächst nicht, offensive Akzente zu setzen. Mit Fortdauer der ersten Hälfte kam die Union St. Florian dann aber etwas auf. Prompt fand man erste gute Gelegenheiten vor. Der auffällige Offensivakteur Gernot Falkner schaffte es aber nicht, aussichtsreiche Chancen in Zählbares umzumünzen. Auf Seiten der Rieder war es wohl der eingewechselte Michael Streif Mitte der ersten 45 Minuten, der einem Treffer am nächsten war. Torlos ging es dann in die Kabinen.

Tor Junge Wikinger Ried 73

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Ausschluss ändert Statik der Partie entscheidend

Eine folgenschwere Szene ereignete sich dann in der 59. Minute, als Bojan Lugonja von den Jungen Wikingern die Ampelkarte sah und frühzeitig runter musste. Jener Ausschluss schien so etwas wie eine Initialzündung für die Heimelf zu sein, welche fortan die eindeutig aktivere Mannschaft war, und das in Unterzahl – eine Tatsache, die irritierend klingen mag, im Fußball bisweilen aber ein immer wieder zu beobachtender Trend ist. Man zeigte sich nun galliger im Spiel gegen den Ball und entwickelte mehr Druck nach Eroberung desselben. „Wir haben mit einem Mann mehr unsere Ordnung verloren“, hadert indes der sportliche Leiter der Union St. Florian Gerhard Lindinger. In der 74. Minute belohnten sich die Jungen Wikinger Ried für einen nun couragierten Auftritt. Ante Bajic schob aus kurzer Distanz ein. Wie er sich davor durch einen gefühlvollen Heber über einen heranstürmenden Gegner den nötigen Platz verschaffte, war auf allerhöchstem technischen Niveau. In der 90. Minute schlug die Union St. Florian aber zurück und schockte den Kontrahenten dadurch überaus spät. Kapitän Gernot Falkner überwand mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel Rieds Keeper Lukas Gütlbauer und fixierte somit den Punktgewinn für seine Truppe.

 

Stimme zum Spiel:

Gerhard Lindinger (sportlicher Leiter Union St. Florian):

„Mit einem Remis auswärts bin ich grundsätzlich zufrieden. Das Unentschieden geht auch in Ordnung. Der Punkt war glücklich am Ende. Wir haben aber leider in Überzahl den Faden verloren.“

Der Beste: Gernot Falkner

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