Spiel gedreht – SPG Pregarten nimmt auch die Hürde DSG Union Perg

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Formkurve der SPG Algenmax Pregarten zeigte zuletzt wieder eindeutig nach oben. Im heutigen Derby gegen die DSG Union HABAU Perg, welche sich im untersten Tabellendrittel der Oberösterreich-Liga befindet, wollte man ein weiteres Mal für Bewegung auf dem Punktekonto sorgen. Schlussendlich siegte man mit 2:1 und verschärfte somit die Lage beim direkten Konkurrenten, der nun nur mehr zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat. Die Perger dürfen als ein großer Verlierer der englischen Woche bezeichnet werden. Vor jener hatte das Polster noch sieben Zähler betragen.

 

Pausenführung für den Gastgeber

Vor in etwa 200 Zuschauern begann die Obermüller-Elf stark, agierte griffig im Spiel gegen den Ball und mit dem nötigen Esprit nach Eroberung desselben. In der 16. Minute belohnte man sich für einen bis dato couragierten Auftritt, als sich Florian Mayr aus beträchtlicher Distanz ein Herz fasste und mit einem platzierten Schuss Pregartens Keeper Ales Pavelec überwand. Die Offensivfraktion der Gäste schaffte es indes noch nicht, richtig zwingend vor das Gehäuse des Kontrahenten zu kommen. „Wir waren dem 2:0 näher“, spricht Pergs Übungsleiter Gerhard Obermüller eine Szene in der ersten Hälfte an, in welcher Stefan Graf aus aussichtsreicher Position nach einem Eckball ans Spielgerät kam, dieses aber nicht im Tor unterbringen konnte. Mit der knappen Führung der Heimischen ging es dann in die Kabinen.

 

Robert Lenz schockt DSG Union Perg doppelt

Nach dem Seitenwechsel konnte der neue Tabellenzwölfte jenes Niveau nicht mehr ganz halten. Die SPG Pregarten kam indes immer besser ins Spiel und schaffte es vor allem, ihre momentan wohl gefährlichste Waffe im Offensivbereich Robert Lenz in Szene zu setzen. Jene Leistungssteigerung war unter anderem das Resultat von taktischen Adaptierungen, die Coach Ronald Riepl in der Pause vorgenomman hatte. "Wir haben das System umgestellt und das ist gottseidank super aufgegangen", informiert der Übungsleiter. In der 69. Minute besorgte Robert Lenz dann den zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach einem Corner gelangte er über Umwege an den Ball und versenkte diesen mit einem technisch perfekt ausgeführten Drehschuss aus großer Distanz spektakulär im Tor. Nur vier Minuten später stand Robert Lenz ein weiteres Mal im Mittelpunkt einer absolut spielentscheidenden Szene. Nachdem der Angreifer im Strafraum der Perger mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden war, schnappte er sich selbst das Leder und traf unaufgeregt vom Kreidepunkt zum 1:2. Die Riepl-Elf hatte das Spiel dank toller Moral gänzlich gedreht und brachte jenen hauchdünnen Vorsprung auch über die Zeit – insbesondere weil man eine hektische Schlussphase noch überstand. Die Perger Markus Derntl und Benjamin Krempl hatten in dieser noch Topgelegenheiten vorgefunden.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):

„Das war ein bitterer Abend. Wir haben unglücklich verloren. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. In Anbetracht unserer Situation wollten wir natürlich unbedingt punkten. Es sieht momentan so aus, dass es bis zum Schluss eng wird. Wir nehmen den Abstiegskampf voll an.“

 

Ronald Riepl (Trainer SPG Pregarten):

"In der ersten Hälfte waren wir sehr träge. Wir sind nur schwer ins Spiel gekommen. Die zweite Halbzeit war dann viel besser von uns, wir waren viel präsenter. Das erste Tor von Robert Lenz war unglaublich."

Der Beste: Robert Lenz, Amer Hamidovic 

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