Donau Linz gewinnt gegen SV Bad Ischl dank gnadenloser Effektivität

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250 Zuschauer verfolgen die Begegnung zwischen ASKÖ Donau Linz und SV Bad Ischl im Rahmen der 2. Runde der Oberösterreich-Liga. „Es wird ähnlich schwierig wie gegen St. Martin“, warnt Donau-Trainer Harry Gschnaidtner im Vorfeld seine Mannschaft. Und obwohl sich die Linzer deutlich mit 5:2 durchsetzen, hätte das Spiel auch durchaus in eine andere Richtung gehen können. Der SV Bad Ischl zeigt in der Offensive eine gute Leistung, vergibt jedoch zu viele Torchancen und agiert in der Abwehr nicht stabil genug.

 

Verrückter erster Durchgang

Der SV Bad Ischl legt entschlossen los und hat bereits nach 40 Spielsekunden die erste große Chance in Führung zu gehen. Raphael Hofstätter bringt aus 5 Meter Entfernung den Ball nicht im Tor unter. In der 13. Minute sind es wieder die Ischler, die nach einer Kombination von Hofstätter und Rudi Durkovic den nächsten Sitzer auslassen. Besser machen es die Donauraner, die mit dem ersten Schuss aufs Tor in Führung gehen. Radek Gulajev besorgt das 1:0 für die Blau-Gelben in der 18. Minute. Die Renner-Elf ist die stärkere Mannschaft in der ersten Halbzeit und gleicht völlig verdient in der 31. Minute aus. Nach einem Schuss von Franjo Dramac lässt Keeper Kevin Koch den Ball abprallen und Ischls Torjäger Rudi Durkovic staubt zum Ausgleich ab. Die Freude währt nur kurz. Vier Minuten später nimmt sich Donau-Kapitän Nenad Vidackovic ein Herz und hämmert den Ball aus rund 25 Meter in die Kreuzecke. „Ein Sonntagsschuss“, ärgert sich Ischl-Coach Renner über den etwas glücklichen Weitschuss nach dem Spiel. Trotz des erneuten Rückstandes bleiben die Kaiserstädter am Drücker und gleichen postwendend aus. In der 37. Minute ist es Franjo Dramac, der mit einem satten und platzierten Schuss aus über 20 Meter das 2:2 besorgt. Mit diesem schmeichelhaften Spielstand aus Sicht der Gastgeber werden auch die Seiten gewechselt.

 

Donau Linz eiskalt

Der SV Bad Ischl startet erneut gut und findet auch die erste Torchance durch Dramac vor. Das Tor machen aber wieder die Linzer. Nach einem Kopfball von Radek Gulajev an die Latte landet der Ball bei Matej Vidovic, der nur noch abzustauben braucht. Die Gschnaidtner-Elf findet nun etwas besser ins Spiel, dennoch sind es die Ischler, die immer wieder vor dem Tor der Blau-Gelben auftauchen. Erst scheitert Hofstätter mit einem schwachen Abschluss, dann schafft es Dramac nicht, das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. Und so kommt es wie es kommen muss… nach einem Stanglpass von der rechten Seite lenkt Bad Ischls David Svarovsky das Leder ins eigene Tor. Nur drei Minuten später ist es Routinier Radek Gulajev, der ein Zuspiel von Hintersteiner zum 5:2-Endstand verwertet. Ein kurioser Sieg der Linzer, die in der ersten Halbzeit das klar schwächere Team sind, in der zweiten Halbzeit jedoch jeden einzelnen Fehler der Ischler eiskalt ausnützen und sich an diesem Abend als Meister der Effektivität erweisen.

 

Stimmen zum Spiel:

Harry Gschnaidtner (Trainer Donau Linz): Bad Ischl war heute vor allem in der ersten Halbzeit klar stärker als wir. Mit dem 2:2 zur Halbzeit konnten wir absolut zufrieden sein. Dann sind wir etwas gefährlicher geworden und haben die Fehler des Gegners gnadenlos bestraft. Wir haben heute fünf Tore aus sechs Chancen gemacht – das erlebt man auch nicht alle Tage.

Erich Renner (Trainer SV Bad Ischl): Das ist heute eine sehr bittere Niederlage für uns. Für normal müssen wir nach 15 Minuten bereits 2:0 in Führung liegen. Mit so vielen Torchancen musst du einfach mehr Tore erzielen. In der Defensive waren wir zu wenig kompakt, da müssen wir unbedingt stabiler werden. Am Samstag wartet Union Mondsee auf uns, da wollen wir unbedingt anschreiben.

Die Besten:

ASKÖ Donau Linz: Roman Hintersteiner (LM), Radek Gulajev (ST)

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