Auswärtsdreier gegen Schlusslicht aus Perg – ASK St. Valentin ist dran an der Verfolgergruppe

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Alles andere als einfach war das erste Saisondrittel der Oberösterreich-Liga für die DSG Union HABAU Perg verlaufen. Nur einen Sieg hatte der Tabellenletzte in den ersten elf Runden zusammengebracht. Eine neue Chance, diese bescheidene Statistik aufzupolieren, ergab sich im heutigen Heimmatch gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin. Die Obermüller-Elf nützte jene Gelegenheit aber nicht, verlor mit 0:1 und blieb zum zweiten Mal en suite ohne eigenen Torerfolg. Den Niederösterreichern fehlen unterdessen nur noch drei Punkte auf Tabellenrang zwei.

 

Tor des Tages fällt früh

Liebhaber des gepflegten Fußballs, Fans, die heiß waren auf hohes Tempo und spektakuläre Torraumszenen – Sie alle waren heute in Perg fehl am Platz. Stattdessen das Kontrastprogramm: viele Zweikämpfe, viel Krampf, wenig Konstruktives. Vor in etwa 100 Zuschauern taten sich sowohl der seit Wochen in der Krise befindliche Tabellenletzte aus Perg als auch – und dieser Umstand mag durchaus überraschen – das Topteam aus St. Valentin enorm schwer, ins Match zu finden. Sie schafften es im Prinzip bis zum Schlusspfiff nicht. Chancen ergaben sich dementsprechend nur, wenn einem der beiden Defensivverbände ein folgenschwerer Lapsus unterlief. So geschehen in Minute zehn: Nach einem Ausschuss von St. Valentins Keeper Tobias Jetzinger rauschte die Kugel durch die komplette Abwehr der DSG Union Perg durch, sodass Goalgetter Daniel Guselbauer alleine auf Keeper Amel Kujundzic zulaufen konnte. Er überwand diesen und schob locker zum 0:1 ein – das bereits zehnte Saisontor des Angreifers. Bei keinem der anderen wurde es ihm wohl derartig leicht gemacht. In der Folge verzeichneten beide Konkurrenten nur noch Halbchancen, nichts Zwingendes.

 

Niveau bleibt überschaubar

Nach Wiederanpfiff änderte sich an der Statik der Partie wenig bis gar nichts. Heißt im Klartext: Der ASK St. Valentin blieb das aktivere Team, ohne zu glänzen. In den kompletten zweiten 45 Minuten schaffte man es nicht, eine aussichtsreiche Torchance zu kreieren. Meist trat man mit Fernschüssen in Erscheinung, die aber viel zu harmlos ausfielen. Es war auch nicht der Gast, der hier gefordert war und unbedingt etwas initiieren musste, sondern der Inhaber der roten Laterne aus Perg. Dieser wählte insbesondere in der Schlussphase den hohen Ball als bevorzugtes Mittel, um die Defensive des Gegners doch noch irgendwie zu überwinden. Man scheiterte aber bei der Umsetzung dieses Vorhabens, sodass sich das ernüchternde Fazit der Vorwoche wiederholte: keine Tore, keine Punkte.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):

„Wir haben heute nicht gut gespielt. Wir sind jetzt enttäuscht und traurig. Man merkt einfach, dass uns Spieler fehlen und der eine oder andere Trainingsrückstände hat. Normalerweise ist das eine 0:0-Partie.“

 

Peter Riedl (Trainer ASK St. Valentin):

“Pflichtsiege sind mitunter am schwersten. Ich habe in der Halbzeit der Mannschaft gesagt, dass nur die drei Punkte zählen, wobei egal ist, wie der Sieg zustande kommt. Wir haben heute keinen Schönheitspreis gewonnen. Es war ein absoluter Arbeitssieg.“

Der Beste: Daniel Guselbauer (ST)

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