Keine Punkte zum Auftakt: DSG Union Perg muss sich Donau Linz geschlagen geben

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Zum lang ersehnten Auftakt der Oberösterreich-Liga empfing am heutigen Abend die ASKÖ Donau Linz das Sorgenkind der vergangenen Spielzeit, die DSG Union HABAU Perg. Letztere hat es wohl dem pandemiebedingten Saisonabbruch zu verdanken, auch in der bevorstehenden Meisterschaftssaison in Oberösterreichs höchster Fußballliga mitwirken zu dürfen. Nichtsdestotrotz hat sich die DSG unter Neo-Trainer Gradascevic unter anderem mit Ex-Profi Mario Ebenhofer im Sommer neu formiert und möchte sich demzufolge in diesem Jahr von einer gänzlich anderen Seite präsentieren. Im Auftaktspiel in Kleinmünchen gab es für die Gäste schlussendlich aber nichts zu holen, mit 1:2 zog man den Kürzeren.

 

Traumkombinationen bescheren Kleinmünchnern souveräne Pausenführung

Vor 250 Zusehern waren es auch die Gastgeber, die sogleich mit viel Elan in die Partie starteten und umgehend die Spielkontrolle übernahmen. Dabei war die taktische Vorgabe von Übungsleiter Christian Mayrleb von Beginn an klar zu erkennen: Auf spielerische Art und Weise soll Ball und Gegner laufen gelassen werden, um im entscheidenden Moment das Tempo anzuziehen und schnörkellos in die gefährliche Zone vorzudringen. Ein Mittel, welches mit Fortdauer der ersten Halbzeit immer besser griff und schließlich in Minute 21 erstmals Früchte trug: Nach einer wunderschönen Kombination über mehrere Stationen wurde Orhan Vojic ideal in Szene gesetzt, der vor dem Gehäuse eiskalt blieb und das Leder scharf wie präzise in den Maschen versenkte – 1:0. Auch im Anschluss tat sich die DSG sichtlich schwer, den kompromisslos vorgetragenen Angriffen der Kleinmünchner etwas entgegenzusetzen. Wenige Minuten später folgte dann der nächste Nackenschlag für die Gradascevic-Schützlinge: Erneut kombinierte sich die Heim-Elf munter durch den Abwehrverbund der Gäste, Liechtensteins U-21-Teamspieler Fabian Unterrainer vollendete den abermals sehr sehenswerten Spielzug mit einem abgeklärten Abschluss zum 2:0. Dies bedeutete dann auch den Pausenstand einer weitestgehend einseitigen ersten Hälfte.

Anschlusstreffer kommt zu spät 

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen, die Gäste hatten nach wie vor Schwierigkeiten, vor dem gegnerischen Gehäuse eine gewisse Gefahr zu entwickeln. So waren es weiterhin die Kleinmünchner, die technisch versiert sowie robust im Zweikampf die Führung verwalteten und kaum Torraumszenen der Union Perg zuließen. Erst im Finish gelang es der Gradascevic-Elf häufiger, ihre Angreifer in aussichtsreiche Einschusspositionen zu bringen. Während dabei zunächst noch die notwendige Präzision im Abschluss fehlte, konnte Rückkehrer Cem Aygün in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielen. Wenige Augenblicke später beendete allerdings Schiedsrichter Benedikt Ljubas die Partie, welche die Mayrleb-Truppe vor allem aufgrund der spielerisch höheren Qualität verdient für sich entscheiden konnte.

Stimme zum Spiel

Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ Donau Linz):

„Es war ein verdienter Sieg. Wir waren technisch ganz klar überlegen und haben in der Defensive wenige Chancen zugelassen. Leider haben wir es in der zweiten Halbzeit verpasst, ein weiteres Tor zu erzielen, um frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Nichtsdestotrotz geht der Erfolg auf jeden Fall schwer in Ordnung.“

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