Nach 0:2-Rückstand: Donau Linz holt Punkt gegen ASK Steyr St. Valentin

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Unterschiedlicher könnten die Formkurven des ASK Case IH Steyr St. Valentin und der ASKÖ Donau Linz wohl kaum sein. Während die Riedl-Truppe bis dato noch ungeschlagen durch die neue Meisterschaft der Oberösterreich-Liga spaziert, lief es für die Landeshauptstädter nach einem Auftaktsieg zuletzt gar nicht mehr nach Wunsch – neben den Ergebnissen enttäuschte man vor allem spielerisch auf ganzer Linie. Auch am heutigen Nachmittag galt man lange als der bereits sicher geglaubte Verlierer, ehe die Mayrleb-Elf tolle Moral bewies und noch einen Zähler ergatterte. 

 

Komfortable Pausenführung der Heim-Elf 

Dabei hatte der Gast in der Anfangsphase noch gehörige Startprobleme. Die Hausherren präsentierten sich agil und flüssig im Ballbesitz und übernahmen folglich umgehend die Spielkontrolle. Die Elf aus der Landeshauptstadt hingegen benötigte rund zwanzig Minuten, um langsam Fuß zu fassen, wurde dann aber umso schneller konkret: Nach einem konsequent vorgetragenen Angriff verschaffte man sich eine aussichtsreiche Einschussmöglichkeit, beim darauffolgenden Stangenschuss war man jedoch nicht vom Glück verfolgt. Wenige Augenblicke später machte es dann der Kontrahent auf der Gegenseite besser, weil präziser: Einen Abschluss von Michael Guselbauer konnte Gäste-Keeper Bastian Horner noch entschärfen, der Abpraller fiel jedoch Thomas Fröschl direkt vor die Füße – der Rest war Formsache – 1:0. Kurz vor der Pause gelang es dann eben erwähntem Akteur für eine noch komfortablere Führung seiner Mannschaft zu sorgen, als er eine ideale Pardametz-Vorlage mustergültig zur 2-Tore-Führung vollendete. Sein bereits siebter Saisontreffer und eine geglaubte kleine Vorentscheidung.

Orascanin-Einwechslung als Schlüssel zum Comeback 

Doch die Kleinmünchner kamen wie ausgewechselt aus den Kabinen: Man agierte fortan offensiver sowie aktiver und presste den Kontrahenten bereits früh in dessen Hälfte an. Ein Umstand, der den Gastgebern sichtlich zu schaffen machte, brachten die Riedl-Schützlinge doch nun nicht mehr jene Intensität und Kontrolle in ihr Spiel, die sie bis zum Seitenwechsel noch ausgezeichnet hatten. Zudem sorgten die frühen Einwechslungen der Landeshauptstädter in Halbzeit zwei, allen voran Edvin Orascanin, für frischen Wind. Eben genannter Akteur war es dann auch, der, wenige Minuten erst auf dem Feld, mit seinem Anschlusstreffer ins kurze Eck wieder für gehörig Spannung in dieser Partie sorgte. Der Treffer zeigte umgehend Wirkung: Die Gäste drückten im Anschluss gehörig aufs Gaspedal und drängten fortan mit einer unfassbaren Intensität auf den Ausgleich. Dieser sollte allerdings bis zur 80. Minute auf sich warten lassen: Nach einem Corner, der abermals vom eingewechselten Edvin Orascanin getreten wurde, rutschte der Ball dem heimischen Keeper aus den Handschuhen und kullerte ins Tor – 2:2. Der Siegestreffer wollte keiner Mannschaft mehr gelingen, letztlich wurden die Punkte geteilt. 

Stimme zum Spiel

Harald Guselbauer (Sportlicher Leiter ASK Case IH Steyr St. Valentin): 

„Wir müssen uns leider den Vorwurf gefallen lassen, dass wir eine nach 45 Minuten sicher geglaubte Partie noch aus der Hand gegeben haben und jetzt erneut in einem Heimspiel nur einen Punkt geholt haben. Am Ende des Tages hätte sich Donau Linz vielleicht den Sieg auch heute ein wenig mehr verdient.“ 

Die Besten:

ASKÖ Donau Linz: Roman Hintersteiner (LMF) 

ASK Steyr St. Valentin: Thomas Fröschl, Michael Guselbauer (LV)

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