1. NÖN-Landesliga

"Ich bin positiv überrascht"

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Die SKNV St. Pölten Amateure verbrachten in der vergangenen Saison in der 1. niederösterreichischen Landesliga eine abwechslungsreiche Zeit. Nach dem Aufstieg und vielen Vorschusslorbeeren legten die Amateure einen Fehlstart hin, doch mit Fortdauer der Saison konnten sich die St. Pöltner festigen und machten Platz für Platz gut. Trotzdem reichte es in der Endabrechnung nur zu Platz sechs. Was nach den vielen Kaderumstellungen in der kommenden Saison möglich ist und wer bis jetzt in den ersten Testspielen besonders überzeugt hat, das verrät St. Pöltens sportlicher Leiter Karl Taboga im Gespräch mit noeliga.at:
 
„Heuer haben wir den großen Vorteil gegenüber vergangener Saison, dass wir über einen fixen Kader verfügen und nicht mehr wie zwei bis drei Spieler von oben runter kommen“, betont Karl Taboga und ergänzt: „Vor allem in der Defensive ist Kontinuität wichtig. Wenn man in fast jedem Spiel die Viererkette umbauen muss, weil von der ersten Mannschaft ein paar Leute zu uns dazugestoßen sind, war das sehr schwierig zu organisieren.“

Neuverpflichtungen überzeugen
Die Vorzeichen stehen also besser als vor einem Jahr, obwohl die Mannschaft im Sommer kräftig umgekrempelt wurde. Sechs Abgängen stehen sieben Neuverpflichtungen gegenüber, die in den ersten Trainingseinheiten jedoch schon angedeutet haben, dass sie der Mannschaft enorm weiterhelfen können. „Vor allem Georg Reichmann, der aus Haitzendorf zu uns gekommen ist, ist ein absoluter Führungsspieler, der sehr viel mit den Jungen im Team redet. Ein Glücksgriff für den Verein.“ Auch Patrick Hackl und Marco Talir haben es Taboga angetan: „Patrick ist ein richtiges Laufwunder und Marco, der erst 17 Jahre alt ist, hat sehr gute Anlagen und ist ein Rohdiamant.“

Erfolgreicher Vorbereitungsstart
„Ich bin von den ersten Trainingseinheiten und Testspielen positiv überrascht. Natürlich sind die Vorbereitung und die Meisterschaft zwei verschiedene Paar Schuhe. Aber die Mannschaft hat beim Fliegerbräucup tollen Fußball geboten und diesen auch gewonnen. Sie haben so gut zusammengespielt, dass man den Eindruck hatte, sie spielen schon viel länger in einem Team“, schwärt Karl Taboga.

Das sorgt auch für einen größeren Konkurrenzkampf im Kader der St. Pölten Amateure. So müssen sich laut Taboga die arrivierten Spieler warm anziehen, da die Neuzugänge mit starken Leistungen aufgezeigt haben. „Aber ein gesunder Konkurrenzkampf bringt die ganze Mannschaft einen Schritt weiter“, sieht St. Pöltens sportlicher Leiter positiv. „Wir wollen uns heuer auch von der Platzierung her verbessern. Entscheidend wird sein, wie wir dieses Mal in die Saison starten. Ein weiteres großes Ziel von uns ist es natürlich auch, junge hoffnungsvolle Talente an den Profifußball heranzuführen.“ 
 
von Günter Baumgartner 


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