1. NÖN-Landesliga

Spiel der vergebenen Chancen

Auf ein stockerau.jpgschwadorf.jpgspannendes Spiel durften sich die rund 200 Zuschauer in Schwadorf einstellen. Immerhin traf der aktuelle Tabellenführer auf stark eingeschätzte Stockerauer. Beide Teams zeigten eine flotte und gute Partie, dass es am Ende "nur" 1:1 endete, lag an der unglaublich schlechten Chancenauswertung beider Mannschaften. Schwadorfs Sektionsleiter Manfred Simon kam aus dem Staunen und Ärgern kaum noch heraus.

Etwas überraschend lagen die Heimischen aus Schwadorf nach dem fünften Spieltag an der Tabellenspitze. Im Spiel gegen Stockerau bewiesen sie aber einmal mehr, dass sie nicht zu Unrecht die Tabelle der Landesliga anführen. Schon in der ersten Halbzeit hätten die Gastgeber durch Martin Labaska und Johann Pany in Führung gehen müssen. Die ersten 45 Minuten gestalteten sich dennoch einigermaßen ausgeglichen, da sich auch die Lenaustädter in ihren Angriffsbemühungen nicht zurück hielten. Kurz vor der Pause musste Schwadorf-Schlussmann Amir Turbic in höchster Not eingreifen. "Es waren die Torhüter auf beiden Seiten die Männer des Spieles", lobte Ronald Nadler vom SV Stockerau die Schlussmänner. 

Turbulente zweite Hälfte 

"Nach dem Wechsel ging es drunter und drüber", berichtete Manfred Simon aus Schwadorf. Zunächst sorgte Rene Munderl für die 1:0-Führung: "Es war die gleiche Aktion wie gegen Ardagger." Zahlreiche weitere gute Einschussgelegenheiten wurden teils stümperhaft vergeben. Auch Stockerau tauchte einige Male gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. So zog Kapitän Pero Brnic auf der rechten Seite auf, kämpfte sich bis in den Strafraum vor, wo er von Sascha Lackner unsanft zu Fall gebracht wurde. Max Blauensteiner, verlässlicher Elferschütze, ließ sich die Möglichkeit vom Punkt nicht entgehen - 1:1.

In der Schlussphase drückten noch einmal die Gastgeber, Pech und Unvermögen verhinderten aber den entscheidenden Treffer. "In der letzten Minute hatten wir sogar noch Glück, dass Stockerau ebenso fahrlässig mit den Chancen umging", gestand Simon. "Es war eine tolle und flotte Landesligapartie. Das Unentschieden war am Ende gerecht, beide Teams hatten unglaublich viele Möglichkeiten", so Nadler.

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von Redaktion

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