1. NÖN-Landesliga

"Alles ist noch möglich"

St. Peterst-peter-au.jpg hat im Frühjahr bislang noch keine Bäume ausgerissen. Platz 14 in der Tabelle zudem ist der Vorsprung auf Verfolger Ardagger auf fünf Zähler geschmolzen. In der Rückrunde konnte die Kawrtnik-Elf erst acht Punkte einfahren, eigentlich zu wenig für den Klassenerhalt. Da aber noch nicht fessteht, wie viele Vereine den Gang in die zweite Landesliga antreten müssen, ist weiterhin großes Zitten angesagt. Sektionsleiter Andreas Döcker weiß um die missliche Lage Bescheid:

Die Angst geht um in St. Peter. "Wir haben im Frühjahr bisher zu wenige Punkte gemacht. Acht Zähler aus neun Spielen ist alles andere als toll" spielt Sektionsleiter Andreas Döcker auf die miserable Rückrunde an. Trotz der mageren Ausbeute hält sich der Verein aus dem Westen Niederösterreichs beständig auf Rang 14. Doch wie lange noch? Ardagger hat seit dem Erfolg über Vösendorf wieder Lunte gerochen, ist bereits auf fünf Punkte heran gerückt. "Natürlich ist es unser Ziel, vor Ardagger zu bleiben. Platz 13 wäre überhaupt ideal für uns. Dann sollten wir sicher die Klasse halten können."

Zahl der Absteiger noch unklar

Wie viele Vereine in der höchsten niederösterreichischen Spielklasse absteigen müssen, hängt von vielen Faktoren ab. "Im Moment kann ich es überhaupt noch nicht einschätzen, wie viele runter müssen. Ich hoffe, dass es nur einen Absteiger geben wird. Denn auch um Ardagger wäre es mir sehr schade", so Döcker über das freundschaftliche Verhältnis zum Konkurrenten. Der Fisch fängt bekanntlich beim Kopf zu stinken an, so auch im Fußball. Sollte die Vienna den Abstieg vermeiden können und nur zwei Vereine aus der Regionalliga absteigen, ist auch die Landesliga einigermaßen gerettet. "Mit Ostbahn XI und Baumgarten sind zwei Absteiger aus der Regionalliga bereits fix. Keiner weiß aber bis jetzt, was mit Waidhofen passiert", so Döcker.

Die Waldviertler haben nämlichen den "un"sportlichen Gang in die 1. Klasse angekündigt. Dennoch besteht aber auch die Möglichkeit, dass sich Waidhofen in der kommenden Saison in der Landesliga wieder findet. "Alles ist noch möglich. Wir werden einfach versuchen, die nächsten Spiele zu gewinnen. In Schwadorf sind wir mit einem Punkt zufrieden, dann haben wir aber Vösendorf zu Hause. Das Duell müssen wir einfach für uns entscheiden."

von Harald Dworak

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