1. NÖN-Landesliga

1:1-Remis im Spitzenspiel - Tabellenführung weg (mit Fotos)

Das Spitzenspiel bad-voeslau.jpgamstetten.jpgder 27. Runde zwischen Bad Vöslau und Amstetten hielt alles, was es vorab versprach. Für das beste Rückrundenteam ging es vor 300 Zuschauern noch um die letzte Chance, doch noch überraschend ins Titelrennen einzusteigen, Amstetten hingegen wollte mit allen Mitteln die Tabellenführung verteidigen. Beide Vorhaben konnten nach 90 Minuten durch das 1:1-Remis nicht erreicht werden.

Spannung pur herrschte bei beiden Teams vor der Partie. Die Nervosität wich aber schnell, da von Beginn an Feuer in der Begegnung war. 300 Zuschauer durften nach fünf Minuten schon das erste Mal jubeln. Patrick Koiner sorgte gleich in der Anfangsphase für die Vöslauer Führung. "Leider hat unser Tormann dabei nicht gut ausgesehen", so Sektionsleiter Johann Wimmer. Mit der 1:0-Führung im Rücken erspielten sich die Gastgeber optische Vorteile. "Wir hatten mehr Chancen als Amstetten, obwohl ich schon sagen muss, dass Amstetten eine saustarke Mannschaft hat", blickt Bad-Vöslau-Obmann Gerhard Sevcik auf die 90 Minuten zurück.

"In der ersten Halbzeit war Bad Vöslau besser. Wir sind nicht so ins Spiel gekommen, wie letzte Woche gegen Retz. Da war wieder die Auswärtslethargie zu spüren", so Wimmer. Dennoch sollte es noch in Halbzeit eins für den Amstettner Ausgleichstreffer reichen. Und wieder war der Schlussmann nicht ganz unschuldig.badvoeslau-amstetten.jpg Ein Freitoß von Jasmin Pllana fuhr im Tormanneck ein. "Der Torwart hat sich hinter der Mauer versteckt", analysiert Wimmer den Treffer.

Rassig, flott und fair

Obwohl es durch den kleinlichen Schiedsrichter immer wieder zu Spielunterbrechungen kam, entwickelte sich in Halbzeit zwei eine faire und flotte Partie. "Es war das absolute Spitzenspiel", freute sich Sevcik über das Auftreten seiner Elf, die in der Rückrunde immer noch ungeschlagen ist. "Das ist schon Wahnsinn, was die Burschen abliefern. Schön, dass es auch Amstetten nicht geschafft hat, uns zu schlagen."

Tore sollten in der zweiten Spielhälfte keine mehr fallen, obwohl beide Teams in den Schlussminuten noch den Matchball auf den Beinen hatten. "In Summe sind wir mit dem Punkt zufrieden. Dieses Spiel hätten wir auch verlieren können", zeigt sich Wimmer mit dem Remis erfreut, obwohl die Tabellenführung an Retz abgegeben werden musste. "Wir haben es nicht heute verhaut, sondern schon gegen Würmla", so Wimmer. Der Titelkampf bleibt aber weiterhin spannend, schließlich muss auch Retz noch in Bad Vöslau antreten.

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Zu den Aufstellungen

von Harald Dworak

Fotos: Andreas Haider

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