1. NÖN-Landesliga

Sieger nicht besser, aber effektiver im Abschluss

Mit der leobendorf.jpggaflenz.jpgeinzigen Sonntagspartie zwischen dem SV Haas Leobendorf und dem SV Harreither Gaflenz schloss die sechste Runde. War die Lackner-Elf in der ersten Halbzeit im Spiel bis zum gegnerischen Sechzehner bevorteilt, waren es nach der Pause die Auswärtigen, die jene Treffer erzielten, die es erlaubten, drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Der defensive Außenspieler mit der Nummer 17, Nicolai Scharnreitner, der überragend agierte, traf nach Wiederanpfiff zur zweiten Spielhälfte nach nur vier Minuten zum 1:0 der Gäste. In der Nachspielzeit gelang Fabian Rülling noch der Treffer zum 2:0-Endstand.



In der Überlegenheit nicht in Zählbares verwandelt

Von Beginn an bestimmte die Heimelf das Geschehen, Ballbesitz, Spielanteile alles auf ihrer Habenseite jedoch nach vorne ging rein gar nichts. Gegner Gaflenz probierte dagegen zu halten, war aber in der ersten Hälfte meistens nur zweiter Sieger. Doch war es so, dass Leobendorf am gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein am Ende waren. Zwei laue „Schüsschen“ die in keinster Weise Gefahr verrieten, waren Gaflenz ganze Ausbeute in Hälfte eins. Im Spielaufbau und im Zuspiel sind wir schon einen Schritt vorwärts gekommen, doch was die Offensivbemühungen angeht, treten wir nach wie vor auf der Stelle“, so Leobendorfs Trainer Peter Lackner.

Die Heimischen nach Seitenwechsel überrascht

Gaflenz überraschte den Hausherrn nach der Pause dadurch, dass sie frühzeitig attackierten und näher am Mann standen. Leobendorf zeigte sich dadurch ein wenig verunsichert und kassierte prompt den Verlusttreffer. Der überragende Mann der Gäste, Nicolai Scharnreitner, schloss einen schnell vorgetragenen Konter ins kurze Eck perfekt ab (49.). Leobendorf reagierte darauf, öffnete noch mehr im Spiel nach vorne - doch es wollten sich keine echten Tormöglichkeiten kreieren lassen. Man rannte sich an der immer wieder gut stehenden und stabil agierenden Defensive der Gaflenzer fest. Der Ausgleichstreffer gelang nicht.

Gaflenz war es auch, die das Spiel nach der 1:0-Führung selbstsicherer führten oder aber zumindest gut unter Kontrolle hatten. Als der sich im Rückstand befindliche Gastgeber dann in den letzten Spielminuten mit Katz und Maus auf den Ausgleich zu drängen versuchte, fing man sich in der Nachspielzeit den zweiten Treffer zum 0:2- Endstand ein.

SV Haas Leobendorf – SV Harreither Gaflenz 0:2 (0:0).
Tore:
0:1 Scharnreitner  (49.), 0:2 Rülling  (90+2).
Sportplatz Leobendorf SV; 250 Zuschauer.

Stimmen zum Spiel:

Peter Lackner, Trainer SV Leobendorf: In der ersten Spielhälfte beherrschten wir Ball und Gegner. Es war ein Spiel wie auf einer schiefen Ebene. Das Negative dabei war, dass unser Latein am gegnerischen Strafraum zu Ende war. Im Spielaufbau sehe ich Fortschritte. Im Spiel nach vorne besteht noch großer Handlungsbedarf. Dazu kommt noch, dass jeder noch so kleine Fehler sofort mit einem Gegentreffer bestraft wird.“


Formation: 4-2-3-1
Bester Spieler: Ist Trainer Peter Lackner nicht wirklich einer aufgefallen.


Stefan Kogler,Trainer SV Gaflenz: „Die erste Spielhälfte von uns war wirklich nicht das gelbe vom Ei. Wir haben diese ganz einfach richtiggehend verschlafen. Da waren zwei laue Schüsschen unsere ganze Ausbeute. Nach der Pause überraschten wir den Gegner mit frühem Attackieren und mehr Aggressivität. Da fiel auch gleich unser Führungstreffer. Danach fühlten wir mehr Sicherheit in unserem Spiel. Das wir den Sieg über die Runden brachten, war unserer sehr gut organisierten Defensive zuzuschreiben.“

Formation: 4-2-3-1
Bester Spieler: Nicolai Scharnreitner , defensiver Außenspieler: „Torschütze und über 90 Minuten so wie man sich einen Defensivmann der neuen Generation vorstellt“.

von Robert Simperler

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