Bad Vöslau zerstört die letzten Kottingbrunner Titelträume

Zwar hatte man in Kottingbrunn nicht mehr wirklich mit dem Meisterschaftskampf gerechnet, nach der 0:1-Niederlage gegen Bad Vöslau ist der Zug nach ganz oben aber endgültig abgefahren. Für den entscheidenen Treffer in einer mäßigen Partie sorgte Rainer Weisz, der aus 25 Metern abzog und ins lange Eck traf. Die Bemühungen der Kottingbrunner vor 300 Zuschauern reichten nicht mehr für den Ausgleichstreffer.

Rund 300 Zuschauer wollten sich das Derby nicht entgehen lassen. Doch was sie zu Beginn geboten bekamen, entlockte den Fans keine Jubelschreie. Beide Teams duellierten sich auf einem ausgeglichenen Niveau. Wenn Gefahr kam, dann bei Standardsituationen der Bad Vöslauer. Doch die Heim-Abwehr stand sicher, auch Torhüter Jozef Hros machte einen sicheren Eindruck. Als schon alles mit einem torlosen Pausenstand rechnete, zog Rainer Weisz auf der Seite auf. Die Abwehrspieler der Heimischen agierten zu passiv, ließen den schussgewaltigen Mann einfach ziehen. Alles rechnete mit einer Flanke, doch Weisz nahm sich ein Herz und zog einfach ab. Der Ball senkte sich zwei Minuten vor der Pause ins lange Eck.

Clevere Bad Vöslauer verwalten den Vorsprung

Mit dieser Führung im Rücken zog sich die Gäste-Elf in Durchgang zwei etwas weiter zurück. Kottingbrunn übernahm nun das Kommando, ohne aber großen Druck ausüben zu können. Die Kreuz-Mannen standen hinten sicher und suchten ihr Glück im Konter. Zwei Mal musste Torhüter Hros in letzter Sekunde im 1:1-Duell eingreifen. Jedes Mal behielt der Schlussmann die Oberhand. Als auch eine Eckballserie nichts Zählbares für Kottingbrunn einbrachte, mussten sich auch die größten Optimisten eingestehen, dass nichts mehr zu holen war. Bad Vöslau entführte drei Punkte und bleibt damit dem Führungsduo in der Tabelle auf den Fersen. Für Kottingbrunn hingegen sind die letzten Spekulationen, doch noch in den Titelkampf eingreifen zu können, dahin.

Stimme zum Spiel:

Markus Sukalia (Trainer aus Kottingbrunn): "Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Die Führung war zu dem Zeitpunkt daher auch nicht verdient. Nach der Pause haben wir gedrückt, zwingende Torchancen konnten wir aber nicht herausspielen. Bad Vöslau war im Konter sehr gefährlich und ist zwei Mal alleine aufs Tor gelaufen. Die Gedanken an die Meisterschaft hatten wir nicht wirklich. Für uns geht es darum, eine gute Platzierung zu erreichen. Die wird irgendwo zwischen drei und sechs liegen."

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