1. NÖN-Landesliga

SKN St. Pölten Amateure feiern Heimsieg gegen Mistelbach

st-poelten.jpgmistelbach.jpgEines der großen Ziele der SKN St. Pölten Amateure in dieser Rückrunde ist es, die Heimbilanz zu verbessern. Lediglich acht Punkte holte man aus den ersten acht Heimspielen. In Heimspiel Nummer neun gegen den FC Weinviertel Mistelbach gelang in der 18. Runde der 1. NÖN-Landesliga Heimsieg Nummer drei in der laufenden Saison. Mit 2:0 bezwang man das Tabellenschlusslicht und vermieste damit dem neuen Mistelbacher-Trainerteam den Einstand. Gerald Peinsipp (62.) und Markus Hofbauer (78.) sorgten für die Tore. Heimbilanz aufpoliert - Mission für dieses Wochenende erfüllt. Zumindest bis Sonntag schob sich die Mannschaft von Trainer Michael Schadinger zudem in der Tabelle an Bad Vöslau vorbei und liegt jetzt auf Rang vier. Die Mistelbacher hingegen verpassen es, die freitägige Niederlage von Schwadorf auszunutzen, und bleiben mit vier Punkten Rückstand Tabellenletzter.


Neuer Trainer, neues Glück? Leider (noch) nicht...
Erstmals sitzt mit Wolfgang Prochaska und Manfred Novacek das neue Mistelbacher Trainerteam an der Seitenlinie. Von einem möglichen "Trainer-Effekt" ist in den ersten Minuten der Begegnung aber noch nichts zu bemerken. Die Hausherren sind zwar Favorit und versuchen auch, das Spiel zu machen, Mistelbach präsentiert sich aber gut organisiert und lässt nur wenig zu. Ein Schuss von SKN-Kapitän Stefan Stiedl markiert nach einer guten Viertelstunde die erste Torchance der Begegnung. Wenige Minuten vor der Pause dann erneut eine Möglichkeit für die Hausherren: Markus Marusa kann den Schuss von Georg Reichmann aber auf der Linie abwehren. Praktisch im Gegenzug wäre die Nummer 10 der Mistelbacher, Stefan Poetzl, beinahe zu einer guten Möglichkeit gekommen, Keeper Karl-Heinz Gschwindl kann aber klären. So gehen die Teams nach einer torlosen ersten Halbzeit zum Pausentee.

Schadinger-Elf entscheidet das Spiel
Nach gut einer Stunde dann die beste Möglichkeit der Gäste im Spiel: Ein Schuss von Marek Pukancik geht an die Stange. Nur wenige Augenblicke später fällt dann das Führungstor für St. Pölten. Gerald Peinsipp zieht aus 30 Metern einfach mal ab (Prochaska: "Das war nicht einmal eine gefährliche Situation"), trifft den Ball perfekt und der findet via Stange den Weg ins Tor. So nahe liegen Freud und Leid beieinander. "In unserer Situation fällt er raus, in deren Situation fällt er rein. Danach konnten wir nicht mehr zusetzen", meinte Wolfgang Prochaska nach dem Spiel. Für die endgültige Entscheidung sorgt Markus Hofbauer in Minute 78, der nach Pass von Patrick Schlagerl den Torhüter überspielt und einnetzt. Unnötiger Schlusspunkt: Wegen Ballwegschlagen sieht der St. Pöltener Oliver Tole kurz vor Schluss die gelbe Karte, nach hämischem Applaudieren sogar noch eine zweite - Gelb-Rot. Dennoch setzen sich die SKN St. Pölten Amateure verdient durch und holen die Heimpunkte neun, zehn und elf. 

Michael Schadinger, Trainer SKN St. Pölten Amateure:
„Es war das erwartet schwierige Spiel. Mistelbach war sehr gut organisiert und hat wenig zugelassen. Wir haben uns sehr schwer getan. Die Führung war aber gerecht und dadurch haben wir dann auch auf die Siegerstraße gefunden. Es war zwar kein sehr gutes Spiel, aber auf dem Weg zu einer positiven Heimbilanz der erste Schritt. Ich weiß nicht warum wir daheim mit unserem Spiel Probleme haben, aber wir haben heute gekämpft und am Ende verdient gewonnen.“

Wolfgang Prochaska, Trainer FC Weinviertel Mistelbach:
„Die Mannschaft hat sich relativ gut präsentiert. Wir hatten bislang vier Trainingseinheiten zusammen, da kann man nicht viel verändern. St. Pölten hatte in der ersten Halbzeit durch zwei Eigenfehler von uns zwei Torchancen, wir hatten eine Halbchance. Im zweiten Abschnitt sind wir besser ins Spiel gekommen und hatten auch einen Stangenschuss durch Marek Pukancik, aber wie es der Teufel will geht er Stange-raus. Wenig später zieht der Gegner aus 30 Metern ab, trifft den Ball genau und er geht Stange-rein. So ist das halt wenn man unten drin steht. Danach konnten wir eigentlich nicht mehr zusetzen und haben auch noch das zweite Tor kassiert. Man sieht der Mannschaft an, dass sie Letzter ist. Es ist einfach wenig Selbstvertrauen vorhanden. Dennoch bin ich mit der heutigen Leistung nicht unzufrieden. Es sind noch zwölf Runden zu spielen und 36 Punkte zu vergeben. Ich bin zwar kein Zauberer und kann auch mit Handauflegen nichts bewirken, dennoch bin ich zuversichtlich, dass der Klassenerhalt noch möglich ist, sonst hätte ich das Amt nicht angenommen. Für uns heißt es jetzt arbeiten, arbeiten, arbeiten. Uns schenkt keiner was.“

von Redaktion

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