1. NÖN-Landesliga

Spieltaganalyse Runde 30 mit Ewald Jenisch

runde_noe30.pngDer letzte Spieltag der Saison 2011/12 in der 1. NÖN-Landesliga ist Geschichte - die Saison vorbei. Der SC Retz ist Meister, Mistelbach muss absteigen. Alles wenig überraschend. Wir haben natürlich auch nach dem 30. Spieltag wieder mit unserem Experten gesprochen. Ewald Jenisch hat uns seine Meinung über die Ergebnisse der Runde wieder mitgeteilt. Und er wird für uns in den nächsten Tagen auch noch die gesamte Saison analysieren. Hier geht's zur Spieltaganalyse:

 

ASK Bad Vöslau – ASC Götzendorf 2:1
„In dieser Partie stand nicht mehr viel auf dem Spiel, Bad Vöslau hatte den Cupplatz schon in der Tasche. Für Götzendorf war es ein durchwachsenes Frühjahr, Andi Buger konnte aber den Titel des Torschützenkönigs holen und mit einem weiteren Treffer untermauern. Die Götzendorfer werden sich neu aufstellen müssen und dann im Sommer wieder voll durchstarten. Bad Vöslau blickt auf eine tolle Saison zurück – trotz des kleinen Kaders.“

FC Weinviertel Mistelbach – ASK Kottingbrunn 2:3
„Bei Mistelbach ist die ganze Saison etwas kurios gelaufen. Es hat in der Außendarstellung nicht immer alles gut ausgesehen, was sie gemacht haben. Da bekommt der Trainer um 22.30 Uhr einen Anruf, dass er beim Spiel nicht mehr benötigt wird. Auch andere Unstimmigkeiten hat es gegeben. Mit Stockerau und Waidhofen wären noch zwei Teams dagewesen, die man hätte überholen können, wäre man nur ein bisschen konstanter gewesen. Kottingbrunn hat eine kompakte Mannschaft. Wenn die noch den einen oder anderen Umfaller abstellen können, zählen sie in der nächsten Saison zu den Titelkandidaten.“

UFC möbelpolt St. Peter/Au – SV Stockerau 0:1
„Ein hart umkämpftes Spiel. St. Peter wollte sich mit einem Heimsieg verabschieden, hat aber seine Chancen nicht genützt. Am Ende war Stockerau die glücklichere Mannschaft und muss jetzt schauen, dass sie nächstes Jahr etwas geschlossener wird.“

SV Harreither Gaflenz – SV Würmla 3:0
„Nach der Verabschiedung von Kapitän Hirzi war vielleicht schon etwas die Luft draußen. Würmla hat aber dennoch eine sehr, sehr gute Rückrunde gespielt. Hut ab vor Gaflenz, sie haben bis zum Schluss um den Titel mitgespielt. Man muss ihnen dafür dankbar sein, dass sie die Meisterschaft so lange spannend gehalten haben.“

SV Haas Leobendorf – SKN St. Pölten Amateure 5:1
„Dieses Ergebnis hat mich ein bisschen überrascht. In Leobendorf war schon bekannt, dass einige Spieler den Klub verlassen. Diese haben aber nochmal gezeigt, wie wertvoll sie eigentlich für die Mannschaft waren. In dieser Höhe war der Sieg aber nicht zu erwarten, zumal St. Pölten auswärts eigentlich immer stark aufgetreten ist. Feine Leistung der Lackner-Elf, man muss gratulieren.“

SC Retz – SV Langenrohr 1:3
„Ein typisches Ergebnis. Retz stand schon eine Woche als Meister fest. Wenn der Druck von der Mannschaft abfällt, kann man es ihr nicht verdenken, dass sie verliert. Langenrohr hat die Gunst der Stunde genützt und den Rückstand noch in einen Sieg verwandelt. Seitdem Langenrohr wieder mit der Stammelf auflaufen kann, spielen sie sehr, sehr stark. Gratulation an Langenrohr und August Baumühlner. Gratulation aber natürlich auch an Retz, die ein absolut verdienter Meister sind.“

SK Schwadorf – SCU Ardagger 0:0
„Auch in dieser Partie ist es nicht mehr um viel gegangen, Ardagger hat einen Cupplatz. Bei Schwadorf ist es ähnlich wie bei Mistelbach. Da weiß man schon längere Zeit, dass der Trainer nicht mehr bleibt, was nicht optimal ist. Zudem haben sie schon länger nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, da fehlt dann oft der letzte Fokus und das letzte Quäntchen Aufmerksamkeit. Man mobilisert einfach nicht mehr die letzten Kräfte. Ardagger hat gegen Ende ein bisschen nachgelassen, dennoch haben sie eine tolle Saison hinter sich, vor allem die Rückrunde war stark.“

SV Sparkasse Waidhofen/Thaya – SC Sparkasse Zwettl 3:2
„Die Waidhofener wussten wohl schon, dass der Abstieg, durch das 5:1-Hinspielergebnis von Horn, kein Thema mehr sein würde. Für die Zuschauer war das sicher ein interessantes Derby, mit dem glücklicheren Ende für Waidhofen. Sie haben auch davon profitiert, dass Mistelbach einfach nciht mehr zusetzen konnte und keinen Druck mehr ausüben konnte.“


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