1. NÖN-Landesliga

ÖFB-Cup: Bad Vöslau unterliegt Mattersburg nur knapp

bad-voeslau.jpgEine sehr ansprechende Leistung zeigte der ASK Bad Vöslau in der 2. Runde des ÖFB Samsung Cups gegen den SV Mattersburg. Der Tabellenführer der NÖ-Liga sorgte nicht nur für das erste Tor der Partie, sondern auch für ein äußerst spannendes und unterhaltsames Cup-Spiel in Bad Vöslau. Erst in der Nachspielzeit gelang den Burgenländern der Siegtreffer zum 2:3.

 

 

NÖ-Ligist ging in Führung

Als krasser Außenseiter hatte der Landesligist im Duell mit dem Bundesligisten nicht viel zu verlieren. Dementsprechend furchtlos starteten die Bad Vöslauer in die Cup-Begegnung und trafen bereits nach wenigen Minuten die Stange. Auch Mattersburg spielte eine Großchance heraus, doch der erste Treffer fiel für die Hausherren. Dominik Altrichter stand bei einem Eckball genau richtig und brauchte nur den Fuß hinzuhalten, um seine Mannschaft in Führung zu bringen. Eine halbe Stunde lang hielt die Bad Vöslauer Defensive den Angriffen des Bundesligisten stand, dann sorgte Christian Ressler für den Treffer zum 1:1. Die Gastgeber überstanden noch einige heikle Szenen im eigenen Strafraum und retteten den Spielstand in die Kabine.

Bad Vöslau konnte nach Rückstand ausgleichen

25 Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als sämtliche Bad Vöslauer Cup-Träume geplatzt zu sein schienen. Wieder war es Michael Mörz, der den Ball für die Burgenländer versenkte. Nach dem Führungstreffer kontrollierte der Bundesligist die Partie und ließ kaum mehr Aktionen der Außenseiter zu. Etwas mehr als fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit durften die 700 Zuschauer trotzdem noch einmal jubeln. Jochen Wöhrer nahm sich ein Herz, zog aus der Distanz ab und machte die Partie wieder so richtig spannend.

Mattersburg kontrollierte Schlussphase

Die Spannung hielt bis zur 91. Minute an, Thorsten Röcher erzielte zum aus Bad Vöslauer Sicht ungünstigsten Zeitpunkt den späten Siegtreffer für den SV Mattersburg. Kurz danach vergaben die Burgenländer noch einen Elfmeter, es blieb bei der knappen 2:3-Niederlage. Der ASK Bad Vöslau kann sich nun wieder voll und ganz auf die NÖ-Liga konzentrieren, bereits am Samstag gastiert der Tabellenführer beim SV Gaflenz.

 


Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau:
“Das Ergebnis ist eine Enttäuschung, weil wir in der 91. Minute den Gegentreffer erhalten haben, wobei der Ball kurz davor schon im Seitenaus gewesen war. Von der Mannschaft bin ich nicht enttäuscht. Wir haben gut gespielt, bis zur 91. Minute ist es 2:2 gestanden. Ich wäre gerne in die Verlängerung gegangen, es ist aber nicht geglückt. Wir haben alles gegeben, sehr gut gespielt und uns sehr gut verkauft, aber im Cup zählt es nur, wenn man weiterkommt. Wir haben gesehen, dass wir mit einem Bundesligaverein mithalten können. Das Selbstvertrauen nehmen wir jetzt mit in die Meisterschaft. Ich hoffe, dass wir körperlich fit genug sind, für die Partie am Samstag gegen Gaflenz.“

 

 

von Martin Pötz

 

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