Ardaggers Herbstbilanz mit einem Wort: PERFEKT

Vor der Saison wurde Ardagger nur von den wenigsten Experten ganz vorne erwartet. Mit 25 Punkten schließt die Mannschaft von Trainer Peter Zeitlhofer auf dem vierten Platz ab. Der Abstand zu Platz zwei beträgt nur vier Zähler, allerdings ist auch nach hinten nicht all zu viel Luft. Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber zeigte sich in der Herbstanalyse entspannt, freut sich nun auf ein paar Tage Pause, ehe die Hallenturniere und die Transferzeit näher rücken.

Die Freude in Ardagger war nach dem gelungenen Herbst riesengroß. "Ich kann es nur mit einem Wort sagen: Perfekt!", so Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber, der sein Team nicht so weit vorne erwartet hatte. "Wir haben im Sommer mit Michael Prinz, Georg Zehetner und Gernot Krimberger drei sehr gute Spieler abgegeben. Dafür haben wir nur junge Leute an Bord geholt. Die Ergebnisse zeigen, dass es die richtige Entscheidung war, auf einheimische und junge Spieler zu setzen." Von den Neuzugängen schlugen vor allem Thomas Steindl, Florian Mader und Franz Kaltenbrunner ein. "Steindl war in der Offensive überragend. Gerade, wie sich Marco Leovac verletzt hat, ist er super eingesprungen und hat die Tore gemacht. 6 Treffer in der Landesliga sind für einen 18-Jährigen schon eine tolle Sache." Auch mit Kaltenbrunner, der in der Defensive sieben Mal von Beginn an im Einsatz war, zeigte sich Riesenhuber zufrieden.

Auswärts stärker als daheim

Interessantes Detail: Zu Hause holte Ardagger drei Zähler weniger als auswärts. "Ich weiß selber nicht genau, warum das heuer so war. In der Vergangenheit waren wir zu Hause immer sehr stark. Nun stellen sich die Gegner bei uns immer hinten rein und wir haben weniger Platz." Auswärts tritt Ardagger selber defensiver auf. Mit Leovac und Weinberger hat man zwei schnelle Konterstürmer, die für die Treffer sorgen können. Einen herben Rückschlag gab es für Ardagger in dieser Saison auch zu verbuchen. "Die Niederlage im Derby gegen St. Peter hat schon weh getan."

Im Winter sind in Ardagger keine großen Veränderungen geplant. Die Situation verlangt es auch nicht. Zwei Kaderspieler, die aber nicht häufig zum Einsatz gekommen sind, werden den Verein verlassen. "Matthias Eder und Kevin Buchberger sind weg. Einer kann beruflich nicht mehr, der andere hat eine Knieverletzung und braucht eine Auszeit. Wenn wir wen Neuen holen, dann nur einen jungen Spieler. Vielleicht ergibt sich ja bei den Hallenturnieren etwas."

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Fotos: fairplayfoto.net

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