Supertalent Deinhofer in Amstetten, Aigner als Krivanek-Ersatz geholt

Die SCU Ardagger wollte sich aufgrund des guten vierten Ranges nach dem Herbst an möglichst wenigen Stellen verändern. Doch die guten Leistungen von Lukas Deinhofer in der abgelaufenen Saison ließen aus Ardagger-Sicht befürchten, dass andere Vereine an dem 18-Jährigen interessiert sein werden. Die SKU Amstetten krallte sich nun das Supertalent, wird den jungen Mann auf der rechten Verteidigerposition zum Einsatz bringen.

Lukas Deinhofer ist wohl eines der größten Talente im niederösterreichischen Fußball. In Ardagger blühte der Youngster im Herbst so richtig auf. "Seine Stärken sind vor allem die Schnelligkeit und die Spritzigkeit. Das ist im heutigen Fußball auch unbedingt notwendig. Außerdem hat er ein irrsinnig gutes Stellungsspiel und ein gutes Auge. Für sein Alter ist Deini auch schon unglaublich abgebrüht", streut Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber dem Abgang Rosen. "Ich glaube nicht, dass die Regionalliga die letzte Station sein wird. Für die zweite Liga sollte es auf jeden Fall reichen."

Rasche Einigung mit allen Seiten

Mit Amstetten wurden sich sowohl der Spieler als auch der Verein rasch einig. "Wir wollten ihm nichts in den Weg legen. Er ist nämlich nicht nur sportlich top, sondern auch menschlich. Er ist ein Klasse-Kerl." Deinhofer hatte noch bis Sommer einen Vertrag in Ardagger. "Wir wollten ihm aber keine Steine in den Weg legen. Als Funktionär habe ich nicht nur die Vereinsbrille auf, wie es manchmal andere Funktionäre haben", so Riesenhuber.

Aufgrund des Abganges entsteht in der Defensive eine Lücke. "Wir waren natürlich zum Handeln gezwungen. Vor allem deshalb, weil auch der Vertrag mit Krivanek im Sommer ausläuft. Er war sieben Jahre lang bei uns." Der Innenverteidiger muss auf jeden Fall ersetzt werden. Daher verpflichtet Ardagger den 23-Jährigen Richard Aigner von Baumgartenberg. Dort war er bei der weniger erfolgreichen Bezirksliga Ost-Mannschaft Kapitän. "Er soll im Sommer Krivanek in der Innenverteidigung ersetzen. Wäre Deinhofer geblieben, hätten wir ihn wohl noch nicht verpflichtet", so Wolfgang Riesenhuber über den oberösterreichischen Neuzugang.

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