1. NÖN-Landesliga

Mannsdorf lässt in Waidhofen trotz Überzahl Punkte liegen

waydhofen-thaya

mannsdorf scDas beste Frühjahrsteam der 1. Landesliga, der SC Mannsdorf, gastierte am ersten Spieltag beim SV Waidhofen/Thaya. Die Lamatsch-Elf belegte in der letzten Saison, trotz einer starken Hinrunde, nur den zwölften Platz, gegen die Mannschaft von Coach Mählich durften sich die Heimischen aufgrund ihrer Stärke vor eigenen Publikum jedoch etwas ausrechnen, wenngleich die Gäste der absolute Favorit auf die Meisterschaft sind.

Favorit ging durch Neuzugang in Führung

Vor einer tollen Kulisse, etwa 400 Zuschauer sahen diese Partie, übernahmen die Gäste von Beginn weg das Kommando, auf Chancen mussten die Fans auf beiden Seiten allerdings länger warten. In der 20. Minute gelang Mannsdorf dann der nicht unverdiente Führungstreffer, Thomas Helly, Neuverpflichtung vom TSV Hartberg, traf zum 1:0. In der Folge blieb die Partie bis zur Halbzeitpause relativ ausgeglichen, Waidhofen stand in der Defensive kompakt und ließ wenig zu - mit dem Spielstand von 1:0 ging es in die Pause.

Drei Tore in Hälfte zwei

Nach dem Seitenwechsel wurde der Gastgeber aktiver und erzielte durch einen wuchtigen Freistoß von Lukas Nechvatal den Ausgleich (59.). Doch das 1:1 währte nicht einmal eine Viertelstunde, denn in der 72. Minute netzte Ingomar Szabo zum 2:1 ein. Nur wenig später schwächte sich die Lamatsch-Elf dann selbst, denn nach wiederholtem Foulspiel erhielt Patrik Krap von Referee Sabir Ramic den gelb-roten Karton (75.). Die dezimierten Hausherren gaben sich trotz Unterzahl allerdings nicht auf und schafften in der 82. Minute den erneuten Ausgleich, der kurz zuvor eingewechselte Daniel Meyer schoss nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen gnadenlos ins kurze Eck ein. Somit trennten sich der SV Waidhofen/Thaya und der SC Mannsdorf mit 2:2, für die Mählich-Elf sind das mit Sicherheit zwei verlorene Punkte.

 

Ing. Helmut Lamatsch, Trainer SV Waidhofen/Thaya: „Wenn man gegen den Titelkandidaten Nummer 1 spielt und das noch in Unterzahl, dabei zwei Mal in Rückstand gerät und noch ein 2:2 holt, dann muss man mit diesem Unentschieden zufrieden sein. Wir haben 90 Minuten nicht aufgesteckt, die Zweikämpfe gesucht und auch mit zehn Mann noch gefightet, das war heute ausschlaggebend für den Punktegewinn.“

 

Stefan Fastlabend

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