1. NÖN-Landesliga

SV Langenrohr früh auf Kurs, nur der Knipser fehlt

Vier Punkte aus zwei Spielen – der SV Langenrohr gehört zu jenen Teams der niederösterreichischen 1. Landesliga, die von einem wirklich guten Start ins Frühjahr 2023 sprechen können. Man ist damit im oberen Mittelfeld angelangt, braucht sich nach menschlichem Ermessen mit ganz unten nicht beschäftigen. Ligaportal.at hat im Rahmen der laufenden Berichterstattung zur höchsten Liga des Landes mit Anton Resch, dem Sektionsleiter des Vereins, gesprochen. Themen waren unter anderem ein erstes sportliches Fazit zur Rückrunde, die Liga im Allgemeinen sowie ein Ausblick auf die nächste Aufgabe.

 

Ligaportal.at: Herr Resch, wie fällt Ihr erstes Fazit zum bisherigen Verlauf der Rückrunde aus?

Anton Resch: Wir haben zwei Runden gespielt, da wir einmal spielfrei waren. Die erste Partie gegen Mannersdorf war eine ganz klare Sache für uns und eigentlich die Revanche zum Herbst. Ich war mit den Vorstellungen der Mannschaft eigentlich zufrieden. Dieses Wochenende haben wir 0:0 gegen Retz gespielt, wobei wir eine gute Partie abgeliefert haben. Wir hatten zwar zwei Spieler nicht zur Verfügung, es war meines Erachtens aber ein gutes und kampfbetontes Spiel, wir hatten auch genug Chancen, haben das Tor jedoch nicht gemacht. An und für sich bin ich aber mit der Vorstellung der Mannschaft zufrieden, außer dass wir die Tore nicht machen, aber das Problem haben wir eh schon jahrelang.

Ligaportal.at: Ist das nicht sogar ganz hoch einzuschätzen, zumal Retz die ersten beiden Spiele gewonnen hat?

Anton Resch: Ich glaube, dass die, obwohl zweimal gewonnen, nicht mehr die Stärke haben, die sie vorher hatten. Es war eigentlich ein offenes Spiel, wer das Tor gemacht hätte, hätte, denke ich, auch gewonnen. Die Chancen waren auf unserer Seite mehr als sie hatten, auch spielerisch waren sie uns in keiner Weise überlegen, vielleicht auch verletzungsbedingt oder was auch immer. Ich denke jedenfalls, dass wir auf einem guten Weg sind.

Ligaportal.at: Ein paar Wort noch zum nächsten Gegner, was erwartet euch hier?

Anton Resch: Unser nächstes Spiel gegen Waidhofen ist sicher eine schwere Aufgabe. Sie treten sehr kampfbetont auf und haben, denke ich, auch eine gewisse Heimstärke vorzuweisen, wobei ich sagen muss, dass uns die, glaube ich, liegen. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zum letzten Mal in Waidhofen verloren hätten. Sie sind, denke ich, eine spielerisch nicht so starke Mannschaft, eher kampfbetont, vielleicht kommt uns das auch zugute, dass wir über den Kampf zum Sieg kommen. Vor Saisonbeginn habe ich gesagt, dass es meine Wunschvorstellung ist, unter die Top fünf zu kommen und die Vorderen ein bisschen zu reizen. Wenn wir das wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen, vor allem weil wir die Woche drauf Zwettl haben. Ich denke nicht, dass es ein Spiel wird, in dem übermäßig viele Tore fallen werden.

Ligaportal.at: Hat sich aus Ihrer Sicht von der Ausgangsposition in der Liga generell – auf das Gesamte bezogen - seit dem Winter etwas Entscheidendes verändert?

Anton Resch: Nein, ich denke, dass sich im Moment nicht allzu viel verändert hat. Es wird sich, glaube ich, weiter so durchziehen, vielleicht können wir ja Zwettl schlagen, ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden, Ardagger haben wir auswärts. Spielerisch ist, denke ich, Zwettl stärker, schauen wir, ich glaube, dass einer der beiden mal umfallen wird, ich habe Zwettl gegen den SKN gesehen, das war – sicher auch dem Wind geschuldet - nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber vielleicht werden die sich mit Fortdauer der Meisterschaft wieder zusammenspielen. Mein Favorit war vor Meisterschaftsbeginn bereits Zwettl, und wir schauen halt, dass wir sie in dem Spiel erwischen.

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