SV Würmla holt beim SC Zwettl den zweiten Auswärtssieg dieser Saison

Am Freitagabend empfing der SC Zwettl den SV Würmla, beide Teams befanden sich vor dieser Partie im Mittelfeld der NÖ-Liga, Zwettl rangierte mit 14 Punktem auf dem sechsten Platz, die Gäste waren als Achter nur zwei Punkte vom direkten Kontrahenten entfernt und wollten mit einem Sieg die Plocek-Elf überholen…

Vor 350 Zuseher entwickelte sich eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der sowohl Würmla als auch Zwettl die eine oder ander Halbchance vorfanden, doch beide Teams waren nicht zwingend genug – es haperte am entscheidenden Pass. Das Spiel plätscherte so dahin, die Heimischen hatten etwas mehr Spielanteile, konnten diese aber nicht in Zählbares ummünzen. In der 44. Minute gelang den Gästen nach einem Eckball dann die Führung: Frank Egharevba stand goldrichtig und erzielte das 1:0, ehe wenige Augenblicke später der Referee beide Teams zur Halbzeitpause in die Kabinen schickte.

Egharevba sorgte für die Vorentscheidung

Im zweiten Spielabschnitt wurde Zwettl etwas stärker und drückte mehr aufs Tempo, doch genau in der Drangphase des Gastgebers hätten die Gäste mit 2:0 in Führung gehen können, Kerschner traf allerdings nur die Latte. Wenig später fiel das zweite Tor dann doch und abermals musste ein Eckball her: Frank Egharevba sorgte in der 66. Minute mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung in dieser Partie. Danach verteidigte Würmla geschickt, während den Heimischen die zündenden Ideen fehlten. Somit setzte sich der SV Würmla beim SC Zwettl nicht unverdient mit 2:0 durch.

Harald Resch, Sektionsleiter SC Zwettl: „Wir haben heute nicht ins Spiel reingefunden, in der ersten Halbzeit haben wir wenig Laufbereitschaft und Begeisterung gezeigt, das war irgendwie ganz komisch. Würmla hat ebenfalls nicht viel für das Spiel getan, spielte fast nur hohe Bälle nach vorne. Wir waren zwar spielbestimmend und hatten mehr Anteile, waren aber nicht zwingend genug. Es war eine verschlafene erste Hälfte von uns, zur Krönung kassierten wir kurz vor der Pause dann noch das 1:0. In der zweiten haben wir dann einiges versucht, haben aggressiver gespielt und waren spielerisch besser, aber trotzdem war irgendwie der Wurm drinnen. Wir haben zu wenig Druck erzeugt, Würmla hat einfach cleverer, bissiger, aggressiver gespielt. Noch dazu kam, dass wir genau in unserer Drangperiode das 2:0 erhalten haben. Ich weiß nicht, wieso wir heute so eine Leistung abgeliefert haben, ehrlich gesagt bin ich sauer, weil wir vor allem daheim anders auftreten müssen.“

Mario Handl, Trainer SV Würmla: „Im Endeffekt ist der Sieg verdient, wobei wir in der ersten Hälfte eine Zeit lang gebraucht haben, um ins Spiel zu kommen. Wir hatten aber auch unsere Chancen, zwar nicht wirklich zwingende, aber auch Zwettl fand bis auf 1, 2 Halbchancen nichts Zwingendes vor. Defensiv sind wir sehr kompakt gestanden, Zwettl hatte heute kein Mittel gegen uns, daher geht das 2:0 auch in Ordnung.“

Beste Spieler: Frank Egharevba (ST), Emeka Mark Akanu, Toni Saric (beide IV)

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