Spielberichte

Spratzern setzt sich in Waidhofen knapp durch

Im Spiel zwischen dem SV Waidhofen/Thaya und dem ASV Spratzern trafen zwei Nachzügler der NÖ-Liga aufeinander, beide Teams befanden sich im Vorfeld der Partie eher auf den unteren Rängen der Tabelle, daher brauchten beide Mannschaften unbedingt die drei Punkte, um sich weiter nach vorne orientieren zu können. Es war das erwartet hart umkämpfte und von Taktik geprägte Spiel, in dem die Gäste das bessere Ende für sich hatten…


Zu Beginn war es eine Partie auf Augenhöhe, beide Mannschaften ließen in der Defensive wenig zu und kreierten offensiv kaum nennenswerte Möglichkeiten, man sah von Anfang an, dass keiner in Rückstand geraten wollte. Daher plätscherte das Spiel etwa eine halbe Stunde dahin, bis die knapp 250 Zuseher das erste Tor sahen: Patrik Levcik wurde ideal freigespielt, lief den gegnerischen Verteidigern davon und verwertete souverän mit einem trockenen Schuss unter die Latte (29.).

Ausgleich wenige Augenblicke später

Die Führung der Gäste währte aber nur kurze Zeit, denn Waidhofen glich in der 34. Minute zum 1:1 aus. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war Peter Balta zur Stelle und sein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Gehäuse des ASV Spratzern. Mit zu dieser Zeit verdienten 1:1-Remis ging es dann wenig später auch zur Pause in die Kabinen.

Wurzer mit dem entscheidenden Treffer

Auch in der zweiten Halbzeit sahen die Zuseher ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torszenen, nach und nach wurden die Gäste aus Spratzern aber stärker und dominierten mit Fortdauer der Partie den Gegner. In der 68. Minute erzielten die Gäste dann erneut die Führung, Patrick Wurzer ließ mit einem sehenswerten Freistoß Torwart Harrauer keine Chance – 2:1. In der Folge verwaltete Spratzern dieses Ergebnis, Waidhofen fand kaum Mittel gegen die gut organisierte Abwehr. Somit blieb es nach 90 Minuten bei der knappen 2:1-Führung des ASV Spratzern beim SV Waidhofen/Thaya – beide Teams halten somit bei zwölf Punkten.

 

Mag. Dietmar Zeiss, Trainer ASV Spratzern: „Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn das Spielniveau nicht gerade herausragend war. Aber das ist auch leicht erklärbar, denn beide Mannschaften stecken hinten drinnen. Man hat gemerkt, dass beide Teams darauf bedacht waren, kein Gegentor zu bekommen, der Sicherheitsgedanke war in diesem Spiel stark ausgeprägt. Zum Schluss habe ich etwas umgestellt und eine offensivere Variante gewählt, das war dann auch ausschlaggebend dafür, dass wir mehr Chancen kreieren konnten und schlussendlich gewonnen haben. Es war heute eine kollektiv starke Mannschaftsleistung, letztendlich wollten wir den Sieg um einen Tick mehr und haben daher gewonnen. Ich muss der Mannschaft ein Pauschallob aussprechen, denn in Waidhofen zu gewinnen ist für jede Mannschaft in dieser Liga ein schweres Unterfangen.“

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