Hörschinger Torfabrik schießt Pernkopf-Elf auf Abstiegsplatz

Der SC Hörsching präsentiert sich in diesem Jahr als Wundertüte - man weiß nicht, was einen erwartet. Einerseits mussten die Mannen von Trainer Stefan Auer in der Rückrunde bereits vier Niederlagen einstecken, andererseits avancierten die Hörschinger im Frühjahr neben Titelaspirant Gunskirchen zur Torfabrik der 1. Klasse Mitte-West. Nach zwei überzeugenden Siegen (7:1 beim FC Wels 1b und 5:2 in Steinerkirchen) ließ es der aktuelle Tabellenfünfte auch beim 6:3-Heimsieg gegen die Union Eberstalzell ordentlich krachen. Die Gästeelf von Trainer Thomas Pernkopf steht  nach der dritten Pleite in Folge auf einem Abstiegsplatz.

 

Nach 30 Minuten ist Spiel entschieden

Gegen das nach Verlustpunkten schwächste Auswärts-Team der Liga stieg die Auer-Elf von Beginn an auf das Gas und ging nach nur drei Minuten in Führung, als der starke Christoph Hofer aus halblinker Position den Ball ins lange Eck setzte. Nach einigen vergebenen Hochkarätern schlugen die Heimischen Mitte der ersten Halbzeit doppelt zu. Zunächst erhöhte Torjäger Tobias Pointner auf 3:0. Und kurz darauf knallte Wilhelm Rauch den Ball aus gut 20 Metern genau ins Kreuzeck, zappelte das Leder nach einem Lattenpendler in den Maschen. Zehn Minuten später war wieder der Goalgetter an der Reihe, sorgte Pointner mit seinem bereits 21. Saisontreffer endgültig für klare Verhältnisse. Nachdem das Spiel entschieden war, ließen die Hausherren die Zügel schleifen, durfte sich auch der Eberstalzeller Daniel Voglhuber als Torschütze feiern lassen. 

 

Gäste halten Niederlage in Grenzen

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Telli kontrollierte die Auer-Elf das Geschehen, dem Spiel der Hörschinger fehlte aber der Nachdruck bzw. die letzte Konsequenz. Nach einem Lochpass von Pointner erhöhte Alexander Sixl nach einer Stunde auf 5:1. Die in der Defensive sorglosen Gastgeber kassierten binnen zehn Minuten - abermals durch Voglhuber sowie Thomas Kaiser - zwei weitere Gegentore. Obwohl die Gäste herankamen, stand der Sieger dieser Partie längst fest. In der Nachspielzeit versenkte der eben erst eingewechselte Kevin Schnallinger-Wolketseder den Ball von der Strafraumgrenze zum 6:3-Endstand im langen Eck.

 

Herbert Blees, Obmann SC Hörsching:
"Hätten wir nach der klaren Führung konsequent weitergespielt, wäre der Sieg wesentlich höher ausgefallen. Wir verfügen zwar über eine bärenstarke Offensive, das Defensivverhalten klappt aber nicht nach Wunsch und kassieren viel zu viele Tore."

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