Trockener Pflichtsieg für Fast-Meister Admira Linz

Nach drei Zu-Null-Niederlagen in Folge hingen für Tabellenschlusslicht SC Kirchberg-Thening auch im Heimspiel gegen den Fast-Meister der 1. Klasse Mitte, SK Admira Linz, die Trauben zu hoch. Der künftige Bezirksligist erwischte zwar nicht seinen besten Tag, konnte aber im siebenten Spiel in diesem Jahr den sechsten Sieg feiern und den nächsten Schritt in Richtung Meistertitel setzen. Während der Höretseder-Elf weiterhin vier Punkte ans rettende Ufer fehlen, Kirchberg zudem ein Spiel mehr ausgetragen hat, könnte der Aufstieg der Urfahraner bereits am nächsten Samstag, nach dem Heimspiel gegen Puchenau - auch rechnerisch - in trockenen Tüchern sein.

Der Tabellenführer musste verletzungsbedingt auf einige Spieler verzichten und kam zudem nicht wie gewohnt in die Gänge. Die Heimischen beschränkten sich vorwiegend auf eine gut stehende Defensive und versuchten die Torfabrik der Liga nicht auf Touren kommen zu lassen. Das gelang auch ganz gut - Jedoch nur rund 35 Minuten lang. Mit einem Schuss ins lange Eck brachte Maurice Munz den Favoriten in Führung. Zwei Minuten später die Vorentscheidung, als der Top-Torjäger der Liga, Lukas Schmidsberger, mit seinem 27. Saisontreffer den 0:2 Pausenstand herstellte.

Auch nach dem Wechsel übten die Linzer nur "Dienst nach Vorschrift" aus, durften aber nach einer Stunde durch Patrick Philipp den dritten Treffer bejubeln. Auch wenn das Spiel längst entschieden war, feierte der Nachzügler kurz darauf ein Erfolgserlebnis, konnten die Kirchberger durch Andreas Krenmayr nach 355 torlosen Minuten wieder einen Treffer erzielten. In der letzten halben Stunde passierte nicht mehr viel, warteten beide Mannschaften quasi auf den Schlusspfiff. Doch kurz bevor Schiedsrichter Zauner die Partie beendete, traf der kurz zuvor eingewechselte Maximilian Henhofer noch zum 1:4-Endstand.

Ernst Koll (Sektionsleiter SK Admira Linz): "Die Leistung war nicht das Gelbe vom Ei - es war aber auch nicht mehr nötig. Mit dem Doppelschlag kurz vor der Pause war die Messe gelesen. Die Mannschaft hatte dieses Mal scheinbar keine Lust auf ein Schützenfest. Wenn Wilhering und Kirchberg an diesem Wochenende und in der nächsten Runde nicht punkten, könnten wir mit einem Heimsieg gegen Puchenau den Meistertitel fixieren. Aber egal, ob am nächsten Samstag oder später, der Titel ist uns nicht mehr zu nehmen, sind die Meisterleiberl auch schon bestellt."


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.