Ansfelden: "Ganz rund läuft es noch nicht"

"Sämtliche Spieler sind zwar bis in die Haarspitzen motiviert und wollen im Frühjahr die Aufstiegschance unbedingt wahren, aber ganz rund läuft es noch nicht, sind wir spielerisch noch nicht dort, wo wir sein wollen", erklärt Walter Guttner, Sektionsleiter der Union Humer Ansfelden. Beim Tabellenzweiten der 1. Klasse Mitte war in der Vorbereitung ab und an der Verletzungsteufel zu Gast. Während einige verletzte Spieler wieder fit sind, sind andere Akteure noch angeschlagen.

Heimkehrer Hannes Vondra und Neuzugang Christian Viehböck haben ihre Verletzungen zwar ausgheilt, weisen aber einen gewissen Trainingsrückstand auf. Während Verteidiger Mario Marchgraber nach einer Sprunggelenksverletzung wieder fit ist, bangt Neo-Trainer Peter Dibold wenige Tage vor dem "Sechs-Punkte-Spiel" in Wilhering um den Einsatz von Mittelfeldspieler Mario Farthofer und Spielmacher Patrick Koschitzky.

Auch wenn die Meisterschaftsgeneralprobe misslungen ist (2:4-Niederlage gegen Blaue Elf Wels), erreichte die Dibold-Elf in den Testspielen beachtliche Ergebnisse. So konnte Bezirksligist Enns mit 3:1 besiegt werden und kann sich auch das 3:3-Unentschieden gegen Pasching 1b sehen lassen. "Die Vorbereitung hätte insgesamt etwas besser verlaufen können, wir sind aber für die entscheidende Phase des Aufstiegskampfes gerüstet", blickt der Sektionsleiter der Rückrunde zuversichtlich entgegen.

Bereits im ersten Pflichtspiel des Jahres geht es quasi um doppelte Punkte, steht den Ansfeldenern am Samstag das Gastspiel beim Konkurrenten in Wilhering ins Haus. Der Kampf um einen möglichen Relegationsplatz wird zwar nicht in der ersten Frühjahrsrunde entschieden, die Dibold-Elf hat jedoch in Wilhering die große Chance, mit einem Sieg einen unmittelbaren Konkurrenten vorerst etwas abzuschütteln.

"Ich sehe das ähnlich, mit einem Sieg können wir die Verfolger auf Distanz halten, während bei einer Niederlage noch nichts passiert ist. Aber an eine Niederlage denken wir nicht, fahren nach Wilhering, um zu punkten", so Guttner, der den Herbstmeister aus Niederneukirchen die besten Chancen auf den Titel zubilligt. "Der Tabellenführer hat sich überaus intensiv vorbereitet und will unbedingt aufsteigen. Die Dietinger-Elf geht auch als Favorit in die Rückrunde, muss den Sack aber erst noch zumachen und ist noch nicht am Ziel."


Günter Schlenkrich

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