Ruhende Bälle bescheren ASKÖ Leonding gegen Schlusslicht zweiten Sieg binnen Wochenfrist

Zum Auftakt des 21. Spieltages der 1. Klasse Mitte stand die Begegnung zwischen der Union Puchenau und der ASKÖ Leonding auf dem Programm. Im Duell zwischen dem Schlusslicht der Tabelle und dem Neuntplatzierten wollte der Nachzügler unbedingt aus der Krise finden und am Weg Richtung möglichem Klassenerhalt einen ersten Schritt setzen. Die Union lieferte auch eine anständige Performance ab, dem Puchenauer Offensivspiel fehlt jedoch die nötige Durchschlagskraft, weshalb Kapitän Lukas Lindorfer und Co. nach einer 0:4-Pleite im Hinspiel auch am Freitagabend mit 0:2 den Kürzeren zogen und dem Tabellenletzten nach der achten Niederlage im achten Rückrundenspiel wohl nur noch ein Wunder vom Abstieg retten kann. Die Mannen von Trainer Christian Lehner hingegen fuhren eine Woche nach einem 2:1-Erfolg gegen Ottensheim gegen einen weiteren abstiegsbedrohten Klub den nächsten "Dreier" ein und kletterten mit dem dritten Sieg im Frühjahr vorerst in die obere Hälfte der Tabelle.

 

Chancenarme 45 Minuten

Rund 150 Besucher bekamen von Beginn an ein über weite Strecken ausgeglichenes, jedoch ereignisarmes Match zu sehen. Die Lehner-Elf verzeichnete mehr Spielanteile, die Gäste taten sich aber schwer, klare Chancen zu kreieren. Auch die Puchenauer waren bemüht, nach vorne zu spielen, aber auch der Nachzügler agierte nicht zwingend. Die Hausherren wussten durchaus zu gefallen und kämpften beherzt, die Offensive der Union war jedoch über weite Strecken harmlos. Daran konnte auch Eric Zachhuber, der seit rund zwei Wochen das Trikot des Tabellenletzten trägt, nichts ändern. Der 30-jährige Offensivspieler, der zuletzt bei OÖ-Ligist Wallern und beim SK St. Magdalena tätig, seit längerer Zeit aber nicht aktiv war, ließ im zweiten Spiel nach seinem Comeback ab und an seine Klasse aufblitzen, kurz vor der Pause musste der Routinier den Platz aber verletzungsbedingt verlassen. Kurz danach ging es torlos in die Kabinen.

Kapitän bringt Gäste per Freistoß in Führung

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Mayr hatten die heimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, nach einem Stanglpass von links und einem Schuss aus kurzer Distanz, blockte aber ausgerechnet ein Puchenauer den Ball. Wenig später zappelte das Leder dann aber in den Maschen, allerdings auf der anderen Seite. ASKÖ-Kapitän Michael Leitner legte sich die Kugel auf halbrechter Position zu einem Freistoß zurecht und setzte das Spielgerät über die Mauer ins kurze Eck. Mit der Führung im Rücken hatten die Gäste Spiel und Gegner unter Kontrolle und starteten auch den einen oder anderen gefährlichen Angriff, im letzten Drittel fand der finale Pass aber des Öfteren keinen Abnehmer. Somit blieb die Partie bis zum Schluss spannend und wurde erst in Minute 90 entschieden. Nach einem Lochpass von der rechten Seite konnte der durchbrechende Leitner von Union-Schlussmann Sandro Assek nur regelwidrig gestoppt werden - Stefan Maslac verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:2-Endstand.

Daniel Steinbeiss, Sektionsleiter ASKÖ Leonding:
"Die Puchenauer sind wesentlich stärker, als es der letzte Platz vermuten lässt, demzufolge mussten wir eine harte Nuss knacken. Mit dem zweiten Sieg in Folge konnten wir die geringe Abstiegsgefahr endgültig beseitigen, wollen die Saison positiv beenden und am Schluss wenn möglich in der oberen Hälfte der Tabelle stehen".

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