Ernsthofen: "Wollten nicht viel verändern"

Nach zwei Jahren im Abstiegskampf nahm die vergangene Saison der 1. Klasse Ost für den SC Ernsthofen einen ausgezeichneten Verlauf. "Nach einer guten Saison und einem respektablen dritten Rang bestand im Sommer kein Handlungsbedarf und wollten nicht viel verändern", erklärt Trainer Andreas Raberger die bescheidenen Transferaktivitäten. Mit dem zentralen Mittelfeldspieler Johannes Bichler, der von Bezirksligist Garsten nach Ernsthofen gewechselt ist, hat sich der Kader erwartungsgemäß nur geringfügig verändert.

"Bichler ist ein ausgezeichneter Spieler, der uns sicher weiterhelfen kann", ist der Coach von den Qualitäten des "Zehners" überzeugt. "Wir haben zwar keinen großen Kader, doch die Mannschaft ist sehr gut eingespielt und genießt weiterhin unser Vertrauen, weshalb wir auf weitere Transfers verzichtet haben." Zudem steht Mario Stollnberger, der derzeit jedoch an einer Prellung laboriert, nach einer langen Verletzungspause wieder zur Verfügung.

Auch wenn die Meisterschaftsgeneralprobe mit einer 1:2-Niederlage gegen Bad Kreuzen misslungen ist, sieht Andreas Raberger der Saison zuversichtlich entgegen. "In diesem Spiel haben wir 1:0 geführt, dann aber noch verloren. Auch gegen Bezirksligist Asten haben wir eine 4:0-Führung aus der Hand gegeben und am Ende nur 4:4 gespielt. Aber da habe ich sehr viele Umstellungen und Wechsel vorgenommen", so Raberger. "Die Mannschaft hat eine gute Vorbereitung absolviert und ist in einer sehr guten Verfassung."

Geht es nach Ernsthofens Trainer, werden sich die beiden Bezirksliga Absteiger, Neuzeug und Bewegung Steyr, sowie die neue Steyrer Spielgemeinschaft um den Meistertitel streiten. "Natürlich wollen wir, ähnlich wie in der Vorsaison, wieder ganz vorne dabei sein. Aber zunächst möchten wir uns im oberen Tabellendrittel etablieren - und dann sehen wir weiter", will Raberger vom Eingreifen in den Titelkampf vorerst noch nichts wissen. "Wichtig ist zunächst, einen guten Start zu erwischen. Das Auswärtsspiel gegen Ternberg wird nicht einfach, aber wir wollen unbedingt punkten", hofft der Trainer gleich in der ersten Runde anschreiben zu können.


Günter Schlenkrich

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