"Halloween-Partie" in Tarsdorf

altaltIn der elften Runde der 1. Klasse Süd-West stand für die Union Tarsdorf auf eigener Anlage gegen Aufsteiger SV Mining/Mühlheim ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Teufelskerl Martin Nitschneider war nach einem lupenreinen Hattrick in den ersten 20 Minuten vor der Halloweennacht in Feierlaune, während die Gästeelf von Trainer Johann Ebner einen rabenschwarzen Tag erwischte.

Für die Heimelf rund um Spielertrainer Werner Hartl begann das Spiel wunschgemäß. Während die Mininger noch in der geistigen Aufwärmphase weilte, spielte Hans Jörg Hager einen Freistoß blitzschnell zu Sturmkollegen Nitschneider, der fackelte nicht lange und schob das Leder zum 1:0 in die Maschen (3). In dieser Tonart ging es dann weiter. Nach einem Eckball stand wiederum Nitschneider goldrichtig und der Ball zappelt nach 17 Minuten zum zweiten Mal im Tor des Aufsteiges - Zwei Chancen, zwei Tore, die Heimischen konnten zufrieden sein.

Mining wirkte sichtlich geschockt. Im Gegenzug verhinderte Tarsdorfs Torhüter Rene Wagner mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer. „Süsses oder Saures“  dann in Minute 21: Nitschneider überhob aus gut 30 Metern mit einem Kunstschuss den herauseilenden Mininger Torwart Andreas Stadler zum 3:0 und drehte zum Hattrickjubel ab. Nun war etwas Feuer aus dem Spiel. Erneuter Torjubel aber noch vor der Pause, als in Minute 41ein Hammergeschoß von Zdenek Hanzlik halbvolley zum 4:0 im Gästetor einschlug.

Symptomatisch für diese Partie das 5:0: Eine Tarsdorfer Flanke versenkte Minings Verteidiger Stefan Federer per Kopf im eigenen Kreuzeck (55). Im Gegenzug erzielte der beste Mininger an diesem Tag, Manuel Starzengruber, das 5:1. Nach der komfortablen Führung zogen die Hausherren die Handbremse an. Den Gästen klebte in der restlichen Spielzeit das Pech förmlich an den Füßen, denn mehrere gute Chancen fanden nicht den Weg ins Tarsdorfer Tor. Mit leichter Überlegenheit der Mininger und Chancen auf beiden Seiten ging ein tolles Fußballmatch mit einem 5:1-Kantersieg der Union Tarsdorf zu Ende.

Gerhard Maier (Sektionsleiter Union Tarsdorf): "Ein ganz wichtiger Sieg, konnten wir doch etwas Abstand nach hinten gewinnen. Wir stehen jetzt zwar im Niemandsland der Tabelle, können aber in den letzten beiden Runden noch den Anschluss ans Vorderfeld herstellen. Das sollte für die Mannschaft Motivation genug sein."

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