Trotz eklatanter Auswärtsschwäche, Optimismus in Laab

Seit geraumer Zeit kämpft der ATSV Laab um den Verbleib in der 1. Klasse Süd-West. Vor zwei Jahren konnte der ATSV über den Umweg der Relegation die Klasse halten und in der vergangenen Saison sicherten die Laaber den Ligaverbleib erst am allerletzten Spieltag. Auch in der aktuellen Meisterschaft ist die Elf rund im Spielertrainer Gerald Hainzl im Abstiegskampf wieder mittendrin und voll dabei, landete in der Hinrunde nur auf Platz 13 und weiß in der Tabelle lediglich Schlusslicht Mauerkirchen hinter sich. "Auch in dieser Saison war uns eine Präsenz im Abstiegskampf bewusst und wissen mit der Situartion umzugehen. Wir haben im Herbst einige Punkte liegen lassen, umso wichtiger war der Sieg im letzten Match gegen Neukirchen", atmet Sportchef Adrian Bosshard noch einmal tief durch.

 

In der Fremde seit 12. November 2016 sieglos

Nach drei Punkten aus den ersten fünf Runden feierte die Hainzl-Elf gegen Mettmach den ersten Sieg. In den folgenden sechs Spielen sprangen nur zwei Zähler heraus, ehe der ATSV zum Herbstausklang gegen Neukirchen einen wichtigen "Dreier" einfuhr. "Mit diesem Sieg haben wir Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle gefunden und uns letztendlich eine vernünftige Ausgangsposition verschafft", so Bosshard, der sich über neun der elf bislang gesammelten Punkte auf eigener Anlage freuen konnte. In der Fremde sind die Laaber gerngesehene Gäste, warten seit 12. November 2016 vergeblich auf einen Sieg und mussten in den letzten 21 Auswärtsspielen 14 Niederlagen einstecken. "Die eklatante Auswärtsschwäche bereitet uns Sorgen. Aber vermutlich liegt es daran, dass wir den eigenen, kleinen Platz gewohnt sind und uns in der Fremde, auf größeren Plätzen, schwer tun. Aber um die Klasse zu halten, sollten wir im Frühjahr den Auswärtsfluch bannen", meint der Sportchef. Während immerhin fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durfte lediglich der Tabellenletzte weniger Treffer bejubeln. "Wir hatten im Herbst mit Verletzungen zu kämpfen, zudem fehlte das nötige Glück. Ein besseres Abschneiden wäre durchaus möglich gewesen, haben einige Punkte aber unnötig liegenlassen", spricht Adrian Bosshard unter anderem das Match in Palting an, als in Minute 89 der Ausgleich gelang, ehe der Gegner in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer erzielte.

 

Keine Transfers

Trotz der prekären Tabellensituation ist man in Laab nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen. "Wichtig ist in erster Linie, dass die im Herbst verletzten Spieler wieder fit sind und zur Verfügung stehen. Sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, werden wir im Winter keine Transfers tätigen, auch Abgänge sind keine zu erwarten", geht der Sportchef von einer ereignisarmen Übertrittszeit aus. Mit dem Beginn der Vorbereitung tritt Ende Januar das "Unternehmen Klassenerhalt" in die entscheidende Phase.

 

Relegation als Minimalziel

Dem ATSV Laab ist der Abstiegskampf nicht fremd, demzufolge blickt die Hainzl-Elf dem neuen Jahr gelassen entgegen. "Mit dem Sieg zum Herbstausklang konnten wir die Chancen auf den Klassenerhalt erhöhen, wenngleich uns wie in den letzten Jahren erneut eine schwierige Rückrunde erwartet. Aber wir sind vorsichtig optimistisch, den Abstiegskmapf erneut meistern zu können", so Bosshard. "Wir wollen gut starten und den aktuellen Abstiegsplatz so rasch wie möglich verlassen. Das Erreichen der Relegation ist das Minimalziel, da die Mannschaften vor uns in der Tabelle aber in Reichweite sind, ist im Frühjahr einiges möglich und sind zuversichtlich, das rettende Ufer zu erreichen".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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