Für ATSV Mattighofen hängen auch in Hohenzell die Trauben zu hoch

Nach dem Wechsel von der Gruppe Mitte-West in die 1. Klasse Süd-West kam der SV Hohenzell anständig aus den Startblöcken, ehe der Liga-Neuling in der Vorwoche in Mauerkirchen die erste Niederlage einstecken musste. Im Heimspiel gegen den ATSV Mattighofen fanden die Mannen von Trainer Peter Erlach aber wieder in die Spur und feierten mit einem 2:0-Erfolg den zweiten Saisonsieg. Die Wüstenhagen-Elf hingegen konnte bislang nur zwei Punkte ergattern und wartet in der aktuellen Meisterschaft noch auf den ersten "Dreier".

 

Erlach-Elf mit Blitzstart

Nur zwei Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ozabor durften die heimischen Fans unter den rund 200 Besuchern den Führungstreffer bejubeln, als Jacob Manetsgruber von der Strafraumgrenze abzog und den Ball genau ins lange Eck setzte. In der Folge bekamen die Zuschauer in der Doma-Arena keinen fußballerischen Leckerbissen serviert. Es entwickelte sich eine überaus hektische Partie, die von zahlreichen Zweikämpfen und vielen Fouls geprägt war. Hüben wie drüben konnten sich die Mannschaften kaum Chancen erarbeiten, sodass es nach äüßerst mäßigen 45 Minuten mit 1:0 in die Kabinen ging.

 

Manetsgruber macht Sack zu

Im zweiten Durchgang stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage. Die Mattighofener waren bemüht, den Ausgleich zu erzielen und verzeichneten auch mehr Spielanteile, der ATSV war mit seinem Latein am gegnerischen Strafraum aber zumeist am Ende. Die Erlach-Elf stand in der Defensive ausgezeichnet, verabsäumte es jedoch, Nadelstiche zu setzen bzw. Konter zu fahren. Auch der zweite Durchgang bot nur fußballerische Magerkost, war das Spiel von zahlreichen Fehlpässen geprägt. In Minute 82 dann die Entscheidung. Michael Bernhofer tankte sich auf der linken Seite durch und schlug eine weite Flanke, wieder war es Manetsgruber, der den Ball direkt nahm und auf 2:0 erhöhte. Der ATSV Mattighofen musste den Platz nicht nur zum dritten Mal als Verlierer verlassen, die Gäste verloren zudem auch Kapitän Senad Hamzic, der in der Nachspielzeit die Ampelkarte sah.

 

Stephan Zweimüller, Sektionsleiter SV Hohenzell:
"Es war ein schwaches Spiel und die Leistung nicht berauschend, aber das Ergebnis hat gepasst. Unsere Mannschaft hat taktisch sehr geschickt agiert, in der Defensive nicht viel zugelassen und demnach einen verdienten Sieg gefeiert. Der frühe Führungstreffer hat uns natürlich in die Karten gespielt".

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.